Kanada Suche nach Extremsportler noch im Gange

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DPA, Pascal Moser

Kanada,

Kanada Suche: Drei Weltklasse-Kletterer sind wohl von einer Lawine verschüttet worden. Bei den drei Sportlern handelte es sich um Ausnahmekönner.

Kanada Suche
David Lama am Trango Tower in Pakistan im Jahr 2012. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Ausnahme-Kletterer sind in Kanada offenbar ums Leben gekommen
  • Man geht von einem Lawinenunglück aus.

Die drei Weltklasse-Kletterer David Lama (28), Hansjörg Auer (35) und Jess Roskelley (36) sind wahrscheinlich tot. Allem Anschein nach sind sie bei einem Lawinenunglück in den kanadischen Rocky Mountains gestorben.

Nach der Kanada Suche gehen die Behörden nicht davon aus, dass die Österreicher und der US-Amerikaner noch lebend gefunden werden. «Angesichts der Erkundungen vor Ort muss man davon ausgehen, dass alle drei Mitglieder der Gruppe tot sind.» Dies erklärte die Nationalparkverwaltung am Donnerstag.

Nachdem die Sportler vermisst gemeldet wurden, untersuchten Rettungskräfte die Gegend aus der Luft und konnten Anzeichen für mehrere Lawinenabgänge feststellen. Im Geröll wurde demnach zudem Bergsteiger-Ausrüstung gesichtet. Die Kanada Suche ist derzeit wegen der erhöhten Lawinengefahr und schlechter Wetterbedingungen nicht möglich.

Vor allem der Tiroler David Lama galt in der Kletterszene als Ausnahmetalent. Lama wurde zweimal Jugend-Weltmeister und gewann mit 16 bereits Vorstieg- und Boulder-Weltcups. 2009 sicherte er sich WM-Bronze im Vorstieg. Danach widmete er sich komplizierten Besteigungen verschiedenster Berge.

«Es ist ein sehr schlimmes Unglück, schrecklich», sagte Bergsteigerlegende Reinhold Messner der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Bergsteiger Peter Habeler bezeichnete Lama als «Ikone». «Das waren die Besten der Besten. Überflieger im positiven Sinne.»

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