Kanye West spricht erstmals über seine Präsidentschaftspläne
Kanye West will US-Präsident werden. Über seine Kandidatur sprach der US-Rapper nun erstmals in einem wirren Interview. Hier gibt es einige Auszüge davon.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Rapper Kanye West steigt ins Rennen der US-Präsidentschaftsbewerber.
- In einem Interview verrät er nun seinen Slogan und den Namen seiner Partei.
- Auch sonst gibt es einmal mehr einige Interesse Aussagen des Exzentrikers zu geniessen.
Rapper Kanye West (43) will US-Präsident werden. In einem Interview hat er zum ersten Mal über seine angekündigte Kandidatur gesprochen.
Sein Slogan werde «YES!» («JA!») lauten, sagte Kanye West dem Magazin «Forbes». Als mögliche Vizepräsidentin brachte er Michelle Tidball (57) ins Spiel, eine umstrittene Predigerin.
Und seine Partei nenne er die «Birthday Party - wenn wir gewinnen ist das ein Geburtstag für jeden.» Die Idee zu einer Kandidatur sei ihm übrigens im Bad gekommen.
«Ich stand unter der Dusche und habe nachgedacht, ich schreibe Raps unter der Dusche. Da hat es mich umgehauen, zu sagen: ‹Du wirst als Präsident kandidieren› und ich habe angefangen, hysterisch zu lachen.»
Kanye West: Berater sind Elon Musk und seine Frau
Seine beiden wichtigsten Berater seien seine Frau Kim Kardashian-West (39) und der Tesla-Gründer Elon Musk (49). «Ich habe ihm angeboten, der Kopf unseres Raumfahrtprogramms zu werden», sagte West in dem Interview.
West (43) hatte seine Absicht zur Kandidatur am Samstag, dem Unabhängigkeitstag der USA, auf Twitter kundgetan. Er bekräftigte in dem Interview erneut, dass die Kandidatur ernst gemeint sei. Es ist aber weiter unklar, ob er die nötigen Dokumente eingereicht hat.
In mehreren US-Bundesstaaten sind nämlich bereits die Fristen verstrichen, um auf die Stimmzettel gedruckt zu werden. West bliebe dann nur, dass Wähler seinen Namen in ein Freifeld eintragen.
Kann US-Rapper Auswirkungen auf Kandidatur haben?
Seit seiner Ankündigung rätseln US-Politikexperten: Wird sich eine tatsächliche Kandidatur auf Donald Trump und seinen Herausforderer Joe Biden auswirken?
Trump bezeichnete die Ankündigung von Kanye West zumindest schon mal als «sehr interessant». Der Rapper habe eine «echte Stimme», so Trump (74).
Zu den Zielen seiner Kandidatur machte West keine konkreten Angaben. Über das Steuersystem oder internationale Politik habe er sich noch keine Gedanken gemacht, sagte West.
«Ich werde das mit den grössten Experten besprechen, die Gott dienen, und mit der besten Lösung zurückkehren.» Auch eine Kandidatur für die Wahl im Jahr 2024 behielt er sich vor.