Karen McDougal soll Schweigegeld für Trump-Affäre bekommen haben

Murielle Flury
Murielle Flury

USA,

Auch dieses Playboy-Model soll Schweigegeld bekommen haben, damit sie ihre angebliche Affäre mit dem jetzigen US-Präsidenten Trump geheim hält. Dafür soll sie 150'000 Dollar erhalten haben. Nun klagt McDougal um die Vereinbarung aufzulösen.

Karen McDougal behauptet eine Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben. Das ehemalige Playboy-Model erhebt Klage gegen den Verlag der Illustrierten «National Enquirer», das schreibt «Spiegel Online». Im Jahr 2016 hat der Verlag American Media Inc. ihr 150'000 Dollar bezahlt, damit sie ihr angebliches Verhältnis mit Trump geheim halte.

McDougals damaliger Anwalt hat heimlich mit Trumps Anwalt Michael Cohen einen Deal ausgehandelt. Doch keine der beiden Anwälte wollten sich dazu äussern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Karen McDougal hat Klage vor Gericht gegen den Verlag «American Media Inc.» eingereicht.
  • Sie soll vom Verlag Schweigegeld erhalten haben, damit sie nichts von einer angeblichen Trump-Affäre berichtet.

«Romantische Beziehung»

Durch ihre Klage vor Gericht will sie erwirken, dass die Vereinbarung für ungültig erklärt wird. Laut ihren Aussagen wurde sie zur Unterschrift gedrängt.

Karen McDougal hat Klage eingereicht.
Karen McDougal hat Klage eingereicht. - Twitter @karenmcdougal98

In den Jahren 2006 und 2007 hätten McDougal und Trump eine zehnmonatige romantische Beziehung geführt. Dieser Zeitraum überschneidet sich mit der angelichen Affäre mit der US-Pornodarstellerin Stormy Daniels.

In einer Erklärung teilte der Verlag mit, dass es einen ungültigen Vertrag mit Karen McDougal gebe und er eine Lösung mit ihr finden wolle. Sie könne sich seit 2016 öffentlich über die Beziehung zu Trump äussern, also lange nach der angeblichen Affäre. Die Unterstellung von Schweigegeld sei unbegründet.

Laut McDougal wurde sie zur Unterschrift gedrängt.
Laut McDougal wurde sie zur Unterschrift gedrängt. - Instagram @karenmcdougal

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