Robert F. Kennedy Jr. hat sich aus dem US-Wahlkampf zurückgezogen. Trotz bisheriger Differenzen unterstützt er jetzt Donald Trump.
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Robert F. Kennedy Jr. und Donald Trump zeigen sich in trauter Einigkeit. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Robert F. Kennedy Jr. hat sich aus dem eigenen Wahlkampf zurückgezogen.
  • Stattdessen unterstützt er nun Donald Trump.
  • In der Vergangenheit gerieten die beiden häufig aneinander.
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Nach den bisherigen Differenzen zwischen dem parteilosen Robert F. Kennedy Jr. und Ex-US-Präsident Donald Trump ist dieser Auftritt verblüffend: Kennedy zeigte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung erstmals an der Seite Trumps.

Erst Stunden zuvor hatte Kennedy veröffentlicht, sich aus dem Wahlkampf der umkämpften «Swing States» zurückzuziehen. Anschliessend bekannte er sich dazu, ab sofort Trump zu unterstützen. Für jenen dürfte das ein entscheidender Schritt im Kampf um das Präsidentenamt gegen die Demokratin Kamala Harris sein.

Trump lobt Kennedy – und räumt Differenzen ein

«Wir standen etwas auf entgegengesetzten Seiten», empfing Trump seinen Gast auf der Bühne im Bundesstaat Arizona. Kennedy sei ihn im Wahlkampf ein paar Mal angegangen, das habe ihm nicht gefallen. «Aber er ist eine phänomenale Person, ein phänomenaler Mann.»

Kennedy Trump
Wie alte Freunde: Trump empfängt Kennedy auf der Bühne. - keystone

Nun erklärte Kennedy vor jubelnden Trump-Anhängern, er habe mit dem 78-Jährigen «nicht über die Dinge gesprochen, die uns trennen, denn wir sind nicht in allem einig, sondern über die Werte und Themen, die uns verbinden». Das Publikum feierte ihn mit «Bobby, Bobby»-Sprachchören – seinem Rufnamen.

Hättest du gedacht, dass Kennedy sich Trump anschliessen wird?

«Ich denke, er wird einen guten Einfluss haben», sagte Trump. Er und Kennedy würden «gemeinsam kämpfen, um das korrupte politische Establishment zu besiegen und die Kontrolle über dieses Land zurückzugewinnen». Die Unterstützer Kennedys bat Trump darum, «sich dem Aufbau dieser Koalition anzuschliessen».

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