Robert F. Kennedy junior steigt offiziell aus dem Präsidentschaftsrennen aus. Er unterstützt nun Donald Trump.
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Robert F. Kennedy nimmt seinen Namen in den entscheidenden Swing States von den Wahlzetteln und unterstützt Trump. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Robert F. Kennedy zieht sich aus dem US-Präsidentschaftsrennen zurück.
  • Er wird nun den Republikaner Donald Trump unterstützen.
  • In seiner Rede wettert er gegen die Regierung Biden, die Demokraten und die Medien.
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Der Parteilose Robert F. Kennedy junior zieht sich in den umkämpften Swing States aus dem Rennen um das Weisse Haus. Dies verkündet er bei einer «Ansprache an die Nation». Er unterstützt nun Donald Trump. Bereits vor der Rede berichteten US-Medien über Gerichtsdokumente, die die Unterstützung des Republikaners bezeugt.

Bereits vor der Rede berichteten US-Medien über Gerichtsdokumente. Dort gab Kennedy an, er lege einen Rechtsstreit wegen seiner Unterstützung für Trump bei. Im Verfahren ging es um den Wahlzettel-Streit im Pennsylvania.

Er begann seine Rede mit viel Kritik für die Demokratische Partei, die Partei, für die er anfänglich kandidieren wollte. Weiter kritisiert er die hohen Hürden für parteilose Kandidaten und dankt den Freiwilligen für ihre Hilfe. Er habe mit seiner Kandidatur erreicht, was viele für unmöglich hielten. Er schaffte es auf die Wahlzettel mehrerer Staaten.

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Robert F. Kennedy junior wollte als Unabhängiger US-Präsident werden. - keystone

Seinen Rückzug begründet er unter anderem damit, dass es für ihn in diesem System nicht möglich sei, zu gewinnen. Er wirft den Demokraten vor, ihn und Trump gerichtlich verhindern zu wollen. Dass Kamala Harris nun die Kandidatin ist, bezeichnet er als «Putsch». Durch «zwielichtige» Vorgehensweisen sei sie nominiert worden.

Kennedy: Medien wurden zum «Sprachrohr der Regierung»

Kennedy wirft der Regierung von Joe Biden vor, Behörden als Waffe benutzt und die Medien zensiert zu haben. Den grossen US-Sendern macht er den Vorwurf, Sprachrohre der Regierung zu sein. So hätten sie zur «Zerstörung der Demokratie» beigetragen.

Seinen Rückzug begründet er damit, dass er wegen des Systems und der Medien nicht gewinnen könne. Doch mit seiner Kandidatur würde er den Demokraten zum Sieg verhelfen. Mit dieser Partei aber ist er in fundamentalen Angelegenheiten nicht einverstanden.

Kennedy betont, er gebe seine Kandidatur nicht auf, er suspendiere sie bloss. Nur in den umkämpften und entscheidenden Swing States nimmt er seinen Namen von den Wahlzetteln. In den nicht umkämpften Bundesstaaten hingegen könne weiter für ihn gestimmt werden.

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