Kryptogründer Sam Bankman-Fried muss ins Gefängnis
Der Gründer der zusammengebrochenen Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried, muss seinen Hausarrest beenden und stattdessen ins Gefängnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Der einstige Milliardär wird vom Hausarrest ins Gefängnis verlegt.
- Grund hierfür seien Versuche, Zeugen eingeschüchtert zu haben.
Richter Lewis Kaplan nahm am Freitag (Ortszeit) die Möglichkeit einer Kaution zurück und ordnete an, dass der 31-Jährige das Haus seiner Eltern in Kalifornien verlassen und stattdessen im New Yorker Stadtteil Brooklyn in Haft muss.
Bankman-Fried soll versucht haben, Zeugen einzuschüchtern, teilte das Gericht in New York am Freitag mit.
🚨BREAKING: FTX's Sam Bankman-Fried TO BE JAILED | Bail Revoked
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) August 11, 2023
SBF is being incarcerated for tampering with at least 2 witnesses.
He will be in jail prior to his October trial, facing a range of fraud and conspiracy charges.
He may have access to a laptop with an internet… pic.twitter.com/1sj8fMm8cO
Prozessbeginn für den 2. Oktober geplant
«Er ist immer und immer wieder an die Grenze gegangen und ich ziehe die Möglichkeit der Kaution zurück», sagte Kaplan bei der Verkündung seiner Entscheidung laut US-Medienberichten. Der einstige Milliardär Bankman-Fried ist in 13 Punkten angeklagt, darunter Betrug und Verschwörung. Sein Prozess soll am 2. Oktober beginnen.
Festgenommen wurde der Unternehmer am 12. Dezember 2022 auf Betreiben der US-Justizbehörden auf den Bahamas. Dort hatte FTX den Hauptsitz. Vor dem Kollaps waren diese einer der grössten Handelsplätze für sogenannte Kryptowährungen wie das Digitalgeld Bitcoin.