Leichnam in US-See entdeckt wegen niedriger Wasserstände

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USA,

Wegen niedriger Wasserstände im Lake Mead im US-Bundesstaat Colorado wurde ein Fass mit einem Jahrzehnte alten Leichnam aufgefunden.

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Seit mehreren Jahren herrschen am Lake Mead in der Nähe von Las Vegas niedrige Wasserstände. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Stausee in der Nähe der Mafia-Hochburg Las Vegas wurde eine Leiche entdeckt.
  • Die Leiche befand sich in einem Fass und dürfte Jahrzehnte unter Wasser gewesen sein.
  • Das Fass kam nur wegen der niedrigen Wasserstände des Stausees zum Vorschein.

Bootsfahrer haben im Stausee Lake Mead in Colorado ein rostiges Fass mit menschlichen Überresten im Schlamm entdeckt. Dies erklärte die Polizei am gestrigen Montag. Aufgrund persönlicher Gegenstände beim Leichnam gehen die Beamten davon aus, dass der Mensch in den 1980ern getötet worden sei. Das Opfer wurde noch nicht identifiziert.

«Das sieht nach einem sehr schwierigen Fall aus», sagte der Polizeibeamte Ray Spencer der Nachrichtenseite «8newsnow.com». Weiter verwies er auf die wegen einer jahrelangen Dürre niedrigen Wasserstände. Offenbar sei «die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir weitere menschliche Überreste entdecken werden, wenn der Wasserspiegel sinkt».

Die nahegelegene Casino-Hochburg Las Vegas ist als Brutstätte der organisierten Kriminalität bekannt. Es wird angenommen, dass Mafia-Killer den Leichnam ihrer Opfer unter anderem in tiefen Gewässern wie dem Lake Mead entsorgen.

Der Lake Mead ist der grösste Stausee der USA. Er wurde in den 1930ern im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen und versorgt 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Wegen der Dürre ist der Wasserstand aber auf das niedrigste Niveau seit 1937 gesunken.

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