Nun ist es offiziell: Marlboro-Hersteller Altria steigt bei der E-Zigarettenfirma Juul ein. Der Tabakriese legt dafür Millionen auf den Tisch.
Juul E-Zigaretten Marlboro
Der Marlboro-Konzern Altria hat einen grossen Anteil beim Hersteller von E-Zigaretten Juul. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marlboro erwirbt zu 35 Prozent Anteil am E-Zigi-Riesen Juul.
  • Dafür zahlt der Mutterkonzern Altria rund 13 Milliarden Franken.
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Das Geschäft mit E-Zigaretten boomt. Dies will sich auch der Tabak-Riese Marlboro nicht entgehen lassen. Das Mutterunternehmen Altria steigt nun bei der Firma Juul ein, wie «Business Wire» schreibt.

Insgesamt blättert Altria 12,6 Milliarden Franken hin – und übernimmt so 35 Prozent der E-Zigi-Firma. Damit bereitet sich die Marlboro-Gruppe auf die Zukunft vor. Denn: Das Geschäft mit klassischen Zigaretten ist auf dem Sinkflug.

«Historische Chance»

Juul soll trotz der Mega-Beteiligung unabhängig bleiben. Juul-CEO Kevin Burns sprach von einer «historischen Chance, das Leben erwachsener Zigarettenraucher zu verbessern».

Doch die Firma gilt als umstritten. Juul vermarktet seine Produkte als gesündere Alternative zu normalen Zigis. Sie sollen gar beim Entzug helfen. So sind diese auch beliebt bei Jugendlichen – und dies ist den Aufsichtsbehörden – etwa in den USA – ein Dorn im Auge.

E-Zigaretten Experte über den Hype um die amerikanische E-Zigarette Juul. - Nau
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