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Meta will Twitter-Konkurrenten bald verfügbar machen

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USA,

Während Elon Musk mit neuen Twitter-Beschränkungen wohl mehr zahlende Kunden generieren will, bringt sich Meta als Konkurrent in Startposition.

Während es mehrere kleinere Twitter-Konkurrenten gibt, gilt Mark Zuckerbergs Meta als besonders starker Rivale.
Während es mehrere kleinere Twitter-Konkurrenten gibt, gilt Mark Zuckerbergs Meta als besonders starker Rivale. - Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Meta wird bald den Twitter-Konkurrenten «Threads» rausbringen.
  • Der Zuckerberg'sche Konzern gilt als starker Rivale für Elon Musk.

Der mit Spannung erwartete Twitter-Konkurrent des Facebook-Konzerns Meta soll in wenigen Tagen an den Start gehen. Im US-App-Store von Apple wurde die Anwendung mit dem Namen Threads für Donnerstag angekündigt.

Die von Neubesitzer Elon Musk massiv umgekrempelte Plattform Twitter steckt derweil in neuen Turbulenzen und versucht, Nutzer seiner App Tweetdeck zu zahlenden Abo-Kunden zu machen. Tweetdeck, auf das vor allem professionelle Twitter-Nutzer wie Journalisten zurückgreifen, bekommt eine neue Version, die nach 30 Tagen kostenpflichtig werden soll, wie der Dienst am Montag ankündigte.

Meta Konkurrent Twitter
Mark Zuckerberg will ein Konkurrent von Twitter werden. - Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock

Während es mehrere kleinere Twitter-Konkurrenten gibt, gilt Mark Zuckerbergs Meta als besonders starker Rivale. Der Konzern weiss, wie man grosse Online-Plattformen betreibt und hat anders als der langjährige Platzhirsch Twitter in der Ära Musk keine Geldprobleme.

Instagram als Startvorteil?

Ein Startvorteil könnte zudem die Basis von mehr als einer Milliarde bereits miteinander verknüpfter Nutzer sein: Die Threads-App ist angebunden an Metas populäre Foto- und Videoapp Instagram. Bei anderen Twitter-Rivalen wie Mastodon, Bluesky und T2 müssen solche über Jahre gewachsenen Nutzer-Netzwerke erst neu geknüpft werden.

Werden Sie Threads ausprobieren?

Damit sind die Weichen für ein geschäftliches Duell zwischen Musk und Zuckerberg gestellt, nachdem sich die beiden Milliardäre im Juni bereits zu einem Schaukampf im Ring bereiterklärt hatten. Die «New York Times» berichtete am Wochenende, ein solcher Kampf werde tatsächlich vorbereitet – allerdings sei weiterhin offen, ob er auch tatsächlich stattfinden werde. Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Trainern und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Tech-Milliardär Musk.

Neue Twitter-Beschränkungen

Musk hatte bei Twitter in einem beispiellosen Schritt am Wochenende Beschränkungen für die Anzeige von Tweets verfügt. Demnach sollen zahlende Abo-Kunden pro Tag bis zu 10'000 Tweets lesen können und Nutzer ohne Abo bis zu 1000 Beiträge. Musk erklärte den Schritt damit, dass es zu viele Versuche gebe, grosse Datenmengen von Twitter abzuschöpfen.

Auf die Ankündigung folgten Probleme bei Tweetdeck, wo unter anderem die Anzeige von Listen gestört war. Nur über Tweetdeck liessen sich zuletzt noch Tweets ohne Werbung und mit automatischer Aktualisierung anzeigen. Dass die Vielnutzer-Software kostenpflichtig werden könnte, wurde bereits seit Jahren spekuliert – auch schon lange vor der milliardenschweren Übernahme durch Musk im Herbst 2022.

elon musk
Elon Musk kaufte Twitter für 44 Milliarden Dollar. (Symbolbild) - keystone

Das Technologieblog «The Verge» lieferte unter Berufung auf Software-Entwickler eine Erklärung für die jüngsten Probleme bei Tweetdeck: Twitter habe Schnittstellen gekappt, über die das Programm bisher auf die Plattform zugriff.

Kommentare

User #5677 (nicht angemeldet)

Elon hat vor 2 Tagen schon gesagt, dass diese Einschränkung nur vorübergehend sei. Ich bin ein Heavy-Nutzer von Twitter aber ich komme auch prima ohne Bezahlung aus.

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