Mexiko meldet historisch grosse Beschlagnahme von Fentanyl

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Mexiko,

Mexikanische Sicherheitskräfte haben 543 Kilo Fentanyl beschlagnahmt. Das ist ein Rekord.

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Fentanyl-Tabletten. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Mexiko haben Soldaten eine riesige Menge an Fentanyl beschlagnahmt.
  • Insgesamt wurden rund 543 Kilo gefunden – ein Rekord.

Mexikanischen Soldaten ist nach Angaben der Regierung die Beschlagnahme einer historisch grossen Menge der Droge Fentanyl gelungen.

In einer Wohnung in der Stadt Culiacán seien rund 543 Kilogramm des synthetischen Opioids gefunden worden, teilte der Vizeminister für öffentliche Sicherheit, Ricardo Mejía, am Donnerstag in der täglichen Pressekonferenz des Staatspräsidenten Andrés Manuel López Obrador mit. Es handle sich um die «grösste Sicherstellung dieser tödlichen Droge in der Geschichte».

Ihm zufolge wurden bei der gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung auch rund 556 Kilo Crystal Meth und weitere Drogen beschlagnahmt sowie zehn Männer festgenommen.

Verbrecher verlieren 218 Millionen Franken

Der Verbrechergruppe, der diese angehörten, sei durch den Einsatz ein finanzieller Schaden von rund 4,643 Milliarden Peso (rund 218 Millionen Franken) entstanden.

Mächtige sogenannte Kartelle schmuggeln jedes Jahr grosse Mengen Drogen über Mexikos rund 3200 Kilometer lange Nordgrenze in die USA. Im Jahr 2020 wurden 1,3 Tonnen Fentanyl in Mexiko beschlagnahmt - 486 Prozent mehr als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr stieg die Menge erneut. Fentanyl ist 50 Mal stärker als Heroin. Es ist ein Treiber der Opioid-Krise in den USA mit Zehntausenden Toten pro Jahr.

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