Mexiko zerstört 50 Monstertrucks der Drogenkartelle

DPA
DPA

Mexiko,

Die Drogenkartelle nutzen umgebaute Pickups als gepanzerte Fahrzeuge für ihre Bandenkriege. Nun haben die Behörden zahlreiche Geländewagen unbrauchbar gemacht.

Seit 2010 gibt es Berichte von umgebauten Geländewagen von Verbrechergruppen.
Seit 2010 gibt es Berichte von umgebauten Geländewagen von Verbrechergruppen. - ---/Staatsanwaltschaft Tamaulipas/dpa

In Mexiko haben die Behörden 50 selbstgebaute gepanzerte Fahrzeuge der Drogenkartelle zerstört. Die beschlagnahmten Monstertrucks stünden in Zusammenhang mit 30 Ermittlungsverfahren, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Sie seien in der nordöstlichen Stadt Reynosa im Bundesstaat Tamaulipas an der Grenze zu den USA vernichtet worden. Laut Medien gehörten die Fahrzeuge dem Golf-Kartell.

Bei den Fahrzeugen handelt es sich meist um Geländewagen, die mit getarnten Stahlplatten und Türmen für den Einsatz in Bandenkriegen modifiziert werden. Man nennt sie auch Frankenstein-Lkws, sie werden mit den Fahrzeugen aus der Actionfilmreihe «Mad Max» verglichen.

Panzerwagen seit 2010

Medienberichten zufolge tauchten in Mexiko die ersten Panzerwagen dieser Art im Jahr 2010 auf. Seitdem sollen die Behörden mehr als 300 vernichtet haben.

Mexiko leidet seit Jahren unter einem blutigen Drogenkrieg. Drogenkartelle und kleinere Verbrechersyndikate kontrollieren ganze Regionen des lateinamerikanischen Landes und kämpfen untereinander um Einflussgebiete und Schmuggelrouten für Drogen und Migranten. Im vergangenen Jahr wurden in dem Land mit rund 126 Millionen Einwohnern mehr als 30'000 Morde registriert. Die meisten Verbrechen werden nie aufgeklärt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

3 Interaktionen
Drogenkrieg
Fantasy Basel
Fünf Highlights

MEHR IN NEWS

a
2 Interaktionen
Chef entlassen
Bundesplatz
1 Interaktionen
Wichtigster Platz
brunschweiger kolumne
LGBT-Kolumnistin
Auch Kinder

MEHR AUS MEXIKO

Cancun
82 Interaktionen
«Abzocke»
Janice Dickinson
Ungeschminkt
Britney Spears
15 Interaktionen
Fans in Sorge um sie
US-Präsident Donald Trump
Washington