Michael Bloomberg tritt nicht für Demokraten zur Wahl 2020 an
Der Medienunternehmer Michael Bloomberg wird nicht für die US-Demokraten ins Rennen um das Weisse Haus gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Michael Bloomberg will nicht für die Demokraten zur Präsidentenwahl 2020 antreten.
- Er glaubt nicht, dass er im grossen Feld der Demokraten die Nominierung schaffen würde.
- Der frühere Bürgermeister von NY will aber helfen, die Wiederwahl von Trump zu verhindern.
In einem von Michael Bloomberg verbreiteten Statement heisst es: «Ich glaube, ich würde Donald Trump schlagen. In einem solch grossen Feld der Demokraten ist es aber schwierig die Nominierung zu schaffen.»
Viele Menschen hätten ihn gedrängt, sich zu bewerben, fügte der Milliardär hinzu. Ihm sei geraten worden, dabei seine Ansichten anzupassen. Damit er beim derzeitigen Linksschwenk in der demokratischen Partei eine Chance auf die Nominierung hat, erklärte Bloomberg.
Er habe jedoch «nie meinen Finger in den Wind gehalten, um zu entscheiden, woran ich glauben soll». Er denke auch nicht, dass es das sei, «was die Wähler von einer Führungspersönlichkeit erwarten».
Michael Bloomberg will Wiederwahl Trumps verhindern
Anstelle einer Kandidatur will der frühere Bürgermeister von New York andernorts seine Bemühungen verstärken. Seine Aufmerksamkeit gelte der Energieversorgung unabhängig von Öl, Gas und Kohle. Ausserdem wolle er die Wiederwahl Trumps verhindern.
Diese Woche haben einige Demokraten für 2020 abgesagt. Der ehemalige Justizminister Eric Holder schloss am Montag eine Kandidatur ebenso aus wie der US-Senator Jeff Merkley. Auch die ehemalige Aussenministerin und Präsidentschaftskandidatin 2016, Hillary Clinton sagte ab.
Bisher haben sich bereits 14 Frauen und Männer um die Kandidatur der Demokraten bei der Wahl im Jahr 2020 beworben.