US-Milliardär Bloomberg schliesst Kandidatur bei Präsidentschaftswahl aus
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Bürgermeister von New York will 2020 nicht antreten.
Er glaube zwar, Präsident Donald Trump besiegen zu können, erklärte Bloomberg in einer Kolumne seines gleichnamigen Nachrichtenportals am Dienstag. Er sei sich aber «der Schwierigkeit bewusst, die demokratische Nominierung in solch einem grossen Bewerberfeld zu gewinnen». Viele Menschen hätten ihn gedrängt, sich zu bewerben, fügte der Milliardär hinzu.
Ihm sei geraten worden, seine Ansichten anzupassen, um beim derzeitigen Linksschwenk in der demokratischen Partei eine Chance auf die Nominierung zu haben, erklärte Bloomberg. Er habe jedoch «nie meinen Finger in den Wind gehalten, um zu entscheiden, woran ich glauben soll». Er denke auch nicht, dass es das sei, «was die Wähler von einer Führungspersönlichkeit erwarten», fügte der ehemalige New Yorker Bürgermeister hinzu.
Bloomberg kündigte an, seine beträchtlichen finanziellen Ressourcen stattdessen in die «wichtigen Herausforderungen» des Landes zu stecken, etwa den Klimawandel, Waffengewalt und die Drogenepidemie in den USA.
In dieser Woche haben bereits einige Demokraten für das Präsidentschaftsrennen abgesagt: Der ehemalige Justizminister Eric Holder schloss am Montag eine Kandidatur ebenso aus wie der US-Senator Jeff Merkley und die ehemalige Aussenministerin und Präsidentschaftskandidatin 2016, Hillary Clinton.