Nach Vulkanausbruch nicht alle Todesopfer identifiziert

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Guatemala,

Nach dem Vulkanausbruch von Guatemala sind immer noch viele Todesopfer unidentifiziert – dies 10 Monate nach dem Unglück.

Auto in Asche
Es war der schwerste von mindestens fünf Ausbrüchen des Vulkans im vergangenen Jahr. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Identifizierung der Opfer des Vulkanausbruchs in Guatemale läuft noch.
  • Damit ist das Schicksal von knapp 230 Menschen noch ungeklärt.

Seit dem Ausbruch des Feuervulkans am 3. Juni 2018 gelten 229 Menschen als vermisst. Fast zehn Monate nach einem verheerenden Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala ist die Identifizierung der Opfer immer noch nicht vollständig abgeschlossen.

Rund 110 Leichenteile hätten auch in monatelangen Tests nicht zugeordnet werden können, sagte der Chef der Kriminaltechnik, Fanuel García, am Samstag. Einige Proben seien sogar ins Ausland geschickt worden. Einige der Leichenteile könnten demnach auch zu schon identifizierten Opfern gehören.

Die verbliebenen Überreste würden nun aufbewahrt und vermutlich eines Tages kollektiv bestattet, sagte García. Die Analysen seien abgeschlossen.

Seinen Angaben zufolge wurden 202 Todesopfer des Vulkanausbruchs identifiziert. Ihre Leichen seien den Familien zur Bestattung übergeben worden.

Der Feuervulkan ist derzeit wieder aktiv. Am Freitag liess er Ascheregen über nahelegene Ortschaften rieseln, wie das Seismologische Institut Guatemalas mitteilte. Am Samstag beruhigte sich der Vulkan aber wieder.

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