Motiv für Todesschüsse auf US-Volksfest weiter unklar

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Das Motiv für die Bluttat des mutmasslichen Schützen von Gilroy gibt weiter Rätsel auf. Den 19-Jährigen kann niemand mehr befragen.

Menschen trauern während einer Mahnwache für die Opfer nach tödlichen Schüssen bei dem Volksfest in Gilroy. Foto: Noah Berger/AP
Menschen trauern während einer Mahnwache für die Opfer nach tödlichen Schüssen bei dem Volksfest in Gilroy. Foto: Noah Berger/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Motiv der Tat in Gilroy USA gibt weiter Rätsel auf.
  • Ein 19-Jähriger hatte am Sonntag das Feuer eröffnet und drei Menschen geötet.

Ein Kind, ein Teenager und ein junger Mann kommen durch Schüsse bei einem Volksfest in Kalifornien ums Leben. Das Motiv für die Bluttat des mutmasslichen Schützen gibt weiter Rätsel auf. Den 19-Jährigen kann niemand mehr befragen.

Mit einem Sturmgewehr hatte ein 19-Jähriger am Sonntag während des Festivals in der Kleinstadt Gilroy das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet, darunter einen sechsjährigen Jungen und ein 13 Jahre altes Mädchen. Der Schütze wurde von Polizisten am Tatort erschossen.

Polizei geht von wahlloser Schiesserei aus

Es scheine, als habe der Angreifer wahllos um sich geschossen, sagte Polizeichef Scot Smithee am Montagnachmittag (Ortszeit) vor Reportern. Es werde aber weiter untersucht, ob der Täter nicht doch gezielt seine Opfer ausgesucht habe.

Bei dem Vorfall in Gilroy, rund 120 Kilometer südlich von San Francisco, waren auch mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. Ein Krankenhaus nahm Verwundete im Alter von 12 bis 69 Jahren auf, wie die Verwaltung im Bezirk Santa Clara am Montag mitteilte.

Das Sturmgewehr des Täters war Anfang Juli legal im benachbarten US-Bundesstaat Nevada erworben worden. Es sei aber verboten gewesen, die Waffe nach Kalifornien zu bringen, erklärte der kalifornische Generalstaatsanwalt Xavier Becerra.

Untersuchung zum Motiv eingeleitet

Die Bundespolizei FBI leitete eine Untersuchung zum möglichen Motiv des Schützen ein. Medienberichten zufolge soll der Tatverdächtige auf einem inzwischen gelöschten Instagram-Konto Bezug genommen haben auf Schriften mit rassistischen Ideologien.

Das mehrtägige «Gilroy Garlic Festival» (Knoblauch-Festival) wird jedes Jahr nach Angaben der Behörden von rund 80.000 bis 100.000 Menschen besucht.

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