Musk trifft sich mit iranischem Diplomaten
Elon Musk soll sich mit dem UN-Botschafter des Iran getroffen haben. Dies könnte auf eine neue US-Aussenpolitik unter Trump hindeuten.
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat laut «New York Times» den UN-Botschafter des Iran getroffen. Das Gespräch fand demnach am Montag an einem geheimen Ort statt.
Musk und Botschafter Amir Saeid Iravani verbrachten über eine Stunde zusammen. Iranische Quellen bezeichneten das Treffen als «positiv».
Der iranische Diplomat soll Musk aufgefordert haben, Ausnahmen von US-Sanktionen anzustreben. Auch Geschäfte in Teheran waren offenbar Thema.
Mögliche Neuausrichtung der US-Aussenpolitik
Das Treffen könnte auf einen Kurswechsel in der US-Aussenpolitik hindeuten. Trump hatte das Atomabkommen mit dem Iran 2018 aufgekündigt.
Nun scheint eine Annäherung möglich. Dies steht im Kontrast zur Nominierung des Iran-Hardliners Marco Rubio als Aussenminister.
Musks wachsender Einfluss auf Trump wird deutlich. Der Tesla-Chef soll eine neue Regierungsabteilung leiten.
Musks Rolle im Wahlkampf
Musk unterstützte Trump im Wahlkampf massiv. Laut «Frankfurter Allgemeine Zeitung» spendete er 118 Millionen Dollar an ein Trump-nahes Komitee.
Auf seiner Plattform X machte Musk intensiv Wahlwerbung für Trump. In umkämpften Bundesstaaten führte er Kundgebungen durch.
«Die Zukunft wird grossartig», verkündete Musk nach Trumps Wahlsieg auf X. Er feierte in Trumps Klub Mar-a-Lago.
Spekulationen über Regierungsposten
Musk könnte für seine Unterstützung mit einem Regierungsposten belohnt werden. Er deutete Pläne für massive Einsparungen an.
Laut «Blick» soll Musk mindestens zwei Billionen Dollar im Regierungshaushalt einsparen wollen. Dies könnte zu Interessenkonflikten führen.
Musks Unternehmen wie Tesla und SpaceX stehen in engem Kontakt mit US-Behörden. Eine Regierungsrolle wäre laut Experten «beispiellos».