Nach Clooney: Auch Ashley Judd fordert Bidens Rückzug
Auch Schauspielerin Ashley Judd fordert Biden zum Rückzug auf. Die Wähler hätten eine echte Alternative zu Trump verdient.
Das Wichtigste in Kürze
- Ashley Judd fordert Biden auf, aus dem Präsidentschaftsrennen auszusteigen.
- Er habe viel für das Land getan, doch die Wähler verdienten eine echte Alternative.
- Zuvor hatte bereits George Clooney Biden zum Rückzug aufgerufen.
US-Schauspielerin Ashley Judd hat sich den Forderungen ihres Kollegen George Clooney angeschlossen und Joe Biden ebenfalls zu einem Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaft aufgefordert. In einem bei «USA Today» veröffentlichten Meinungsbeitrag schrieb Judd, der 81-Jährige solle sich «freiwillig und in Würde» zurückziehen. Er solle Platz machen für einen «talentierten und starken Kandidaten».
Es falle ihr als überzeugte Demokratin nicht leicht, diese Forderung zu erheben. Sie wisse, was Biden für das Land getan habe. Doch die Wählerinnen und Wähler verdienten eine echte Alternative zu Donald Trump. Der Republikaner, der nach der US-Wahl im November wieder ins Weisse Haus einziehen will, drohe die «Macht der Präsidentschaft mit beispielloser, unberechenbarer Grausamkeit und Ungerechtigkeit» auszuüben, warnte die 56-Jährige.
Biden kämpft nach einem verpatzten Fernsehduell gegen Trump an allen Fronten, um seine Präsidentschaftskandidatur zu retten. Mit Blick auf die Debatte beschrieb Judd Biden als einen «zutiefst ehrbaren Mann», der aber «nicht in der Lage» gewesen sei, Trump zu widersprechen, während dieser «unkontrolliert einen Schwall voller unerträglicher Lügen ausgestossen» habe.
Am Mittwoch hatte auch Schauspielkollege Clooney Biden in der «New York Times» zum Rückzug aus dem Rennen aufgefordert. Biden sei zu alt und habe schon bei einer Spendengala in Hollywood vor drei Wochen nicht fit gewirkt, schrieb der 63-Jährige. Der Text erhielt grosse Aufmerksamkeit.