Neue Nafta-Verhandlungen: Mexiko, USA und Kanada treffen sich

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Mexiko,

Die USA, Kanada und Mexiko haben ihre Verhandlungen über eine Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) wieder aufgenommen. Trotz des bislang schleppenden Verlaufs zeigten sich die Gastgeber vor dem Beginn der neuen Gesprächsrunde am Sonntag in Mexiko-Stadt optimistisch.

Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) soll in Mexiko-Stadt neu verhandelt werden. Delegationen wollen dort bis zum 5. März über eine Modernisierung des seit 1994 bestehenden Abkommens verhandeln.

Schilder weisen auf die Verhandlungen über eine Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) zwischen den Staaten USA, Kanada und Mexiko hin.
Schilder weisen auf die Verhandlungen über eine Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) zwischen den Staaten USA, Kanada und Mexiko hin. - DPA

«Wir müssen uns den komplexeren Themen widmen», sagte Mexikos Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo. Er halte es für möglich, dass in den kommenden Tagen sieben Nafta-Kapitel abschliessend neuverhandelt werden könnten. Die Verträge umfassen 33 Kapitel, bislang wurden nur drei davon aktualisiert.

Bei den vergangenen Treffen hatten sich die Teams kaum aufeinander zubewegt. Besonders umstritten sind Regeln für die Autoindustrie und der US-Vorschlag, die Verträge alle fünf Jahre zu überprüfen und neu zu ratifizieren. Das Abkommen wird derzeit auf Druck der USA neu verhandelt. Präsident Donald Trump sieht sein Land benachteiligt und hat bei einem Scheitern der Gespräche mit einem US-Ausstieg gedroht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Druck der USA werden die Nafta-Abkommen neu verhandelt.
  • Donald Trump sieht sein Land benachteiligt.
  • Mexiko ist zu Beginn der Verhandlungen optimistisch.

Nafta ist das grösste Freihandelsabkommen der Welt. Der Binnenmarkt von USA, Kanada und Mexiko umfasst 460 Millionen Menschen und steht für eine gemeinsame Wirtschaftsleistung von umgerechnet rund 16,8 Billionen Euro. Der Handel unter den drei Partnerländern hat sich seit dem Inkrafttreten auf rund 930 Milliarden Euro vervierfacht.

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