Neue Spuren von Kindern in kolumbianischem Dschungel

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Kolumbien,

Soldaten finden Fussspuren, Nahrungsmittel und eine aus Blättern und Ästen gebaute Notunterkunft.

Das Wrack der abgestürzten Cessna C206 im Regenwald im kolumbianischen Bundesstaat Caqueta.
Das Wrack der abgestürzten Cessna C206 im Regenwald im kolumbianischen Bundesstaat Caqueta. - -/Colombia's Armed Forces Press Office/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Absturz einer Cessna 206 sterben vor vier Wochen drei erwachsene Passagiere.
  • Drei Kinder könnten den Absturz überlebt haben, Soldaten haben weitere Spuren gefunden.

Fast einen Monat nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im Regenwald Kolumbiens haben Soldaten bei der Suche nach vier vermissten Kindern weitere Spuren gefunden.Die Suchmannschaften hätten auffällig zerbrochene Äste und geöffnete Lebensmittelpakete entdeckt, sagte gestern (Ortszeit) ein Militärsprecher im Fernsehsender Caracol.

Zuvor hatten Soldaten bereits einen Fussabdruck gefunden, der von einem 13-jährigen Mädchen stammen könnte, das zu den vier vermissten Geschwistern gehört. «Wir müssen sie finden», sagte der Kommandeur der Suchaktion «Operation Hoffnung», General Pedro Arnulfo Sánchez, mit gebrochener Stimme im Fernsehsender RCN.

Die Kinder im Alter von 13, 9 und 4 Jahren sowie einem Jahr waren am 1. Mai mit einer Propellermaschine vom Typ Cessna 206 im Department Caquetá im Süden des Landes abgestürzt. Bei dem Unglück kamen ihre Mutter, der Pilot und ein indigener Anführer ums Leben. Auf der Suche nach den Kindern fanden die Soldaten Schuhe, Windeln, eine Babyflasche, eine aus Blättern und Ästen gebaute Notunterkunft sowie halbverzehrte Früchte. Allerdings ist der Regenwald in der Region sehr dicht, was die Suche nach den Vermissten erheblich erschwert.

Die Kinder gehören zu einer indigenen Gemeinschaft und waren Medienberichten zufolge mit ihrer Mutter auf dem Weg zu ihrem Vater, der nach ständigen Drohungen bewaffneter Gruppen aus der Region geflohen war. Ihre Kenntnis der Region könnte ihnen geholfen haben, nach dem Absturz im Dschungel zu überleben.

Kommentare

User #4542 (nicht angemeldet)

Alle haben Handys,das ist für die Jugend das wichtigste!!!!!!

User #3469 (nicht angemeldet)

Denke unsere Westlichen Kids könnten so was nicht überstehen.Viele kennen nicht mal die hiesigen Pflanzen aus dem Garten, geschweige noch das Essbare zum Verzehr aus der Natur

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