Erwischt: Mann versucht Kokain unter dem Toupet zu schmuggeln

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Kolumbien,

Ein 40-jähriger Mann wurde in Kolumbien verhaftet, als er versuchte, Kokain unter einer Perücke zu schmuggeln.

BN
Ein 40-jähriger Mann wurde in Kolumbien verhaftet, als er versuchte, Kokain unter einer Perücke zu schmuggeln. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 40-jähriger Mann versuchte Kokain unter einer Perücke zu schmuggeln.
  • Die kolumbianische Polizei fasste ihn und stellte die 220 Gramm Kokain sicher.
  • Laut einem Bericht steigt die Kokainproduktion in Kolumbien immer weiter an.

Die kolumbianische Polizei entdeckte bei dem 40-jährigen Verdächtigen 220 Gramm Kokain. Das Rauschgift war in kleinen Beuteln unter einer sorgfältig befestigten Perücke versteckt, wie «AP News» berichtet.

Ein Scanner enthüllte die versteckten Drogen unter der «Narco-Perücke». Die Polizei schätzt den Strassenwert des beschlagnahmten Kokains auf etwa 10'000 Euro (rund 9380 Franken) für den europäischen Markt.

Polizeivideo zeigt Entdeckung

Ein von der Polizei veröffentlichtes Video dokumentiert den Vorgang. Ein Beamter mit blauen Handschuhen schneidet vorsichtig die Perücke des Verdächtigen auf.

Dabei kommen etwa ein Dutzend Kokainpäckchen zum Vorschein. Der Verdächtige hat laut Polizei bereits zwei Verurteilungen wegen Drogenhandels.

Bist du schon einmal mit Kokain in Berührung gekommen?

General Gelver Yesid Peña, Kommandant der Polizei von Cartagena, äusserte sich zum Fall. «Organisierte Verbrecherbanden nutzen junge Menschen aus», sagte er.

Steigende Kokainproduktion

Sie würden ihnen vorgaukeln, leicht die Sicherheitsprotokolle umgehen zu können. «Dieser Fall zeigt jedoch, dass das nicht stimmt», betonte Peña laut «AP News».

Kokainproduktion in Kolumbien
Laut dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung steigt die Kokainproduktion in Kolumbien seit 2013. - Keystone

Laut dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung steigt die Kokainproduktion in Kolumbien seit 2013. Die internationale Organisation veröffentlichte im Oktober einen alarmierenden Bericht.

Demnach hat der Anbau von Kokasträuchern in Kolumbien 2023 um 10 Prozent zugenommen. Die potenzielle Kokainproduktion stieg im Vergleich zum Vorjahr sogar um 53 Prozent.

Kommentare

User #2483 (nicht angemeldet)

Lukratives Geschäft auch für viele Gäste. LOL.

User #2564 (nicht angemeldet)

Wäre Koks nicht so teuer, dann gäbe es kaum Kriminalität deswegen. Die Verbote und die Regulierung lassen die Preise steigen und die viel höhere Nachfrage nach 2015. Hahaha. LOL.

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