Im amerikanischen Okolona ereignete sich eine Tragödie. Ein Neunjähriger hat im Streit um einen Videospiel-Controller seine 13-jährige Schwester erschossen.
Der Vorfall dürfte die Diskussionen um ein strengeres Waffengesetz in den USA nur noch verstärken.
Der Vorfall dürfte die Diskussionen um ein strengeres Waffengesetz in den USA nur noch verstärken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neunjähriger Amerikaner hat in Okolona seine Schwester erschossen.
  • Die Geschwister stritten um eine Spielkonsole.
  • Der Knabe hat die Pistole im Nachttisch seiner Eltern gefunden.
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Ein neun Jahre alter Junge hat in den USA im Streit um einen Videospiel-Controller seine 13-jährige Schwester erschossen.

Das Mädchen hatte ihrem Bruder nicht den Controller der Spielkonsole geben wollen, an der die beiden gemeinsam spielten - daraufhin lief der Neunjährige zum Nachttisch seiner Eltern, nahm die Waffe der Familie heraus und schoss seiner Schwester in den Hinterkopf, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf die örtliche Polizei berichteten.

«Er wollte den Controller und scheint gewusst zu haben, wo die Waffe liegt», sagte der Sheriff des Bezirks Monroe im Bundesstaat Mississippi, wo sich der Vorfall am Samstag ereignete. Das Mädchen starb einen Tag später im Krankenhaus.

Berichten zufolge war die Mutter der Kinder gerade in der Küche und kochte das Mittagessen, als sich der Vorfall ereignete. Die Behörden prüfen nun, ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Einer Studie der medizinischen Fachzeitschrift «Pediatrics» zufolge sind Schusswaffen die drittwahrscheinlichste Todesursache für US-Kinder zwischen einem und 17 Jahren.

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