New York: Johnson & Johnson-Impfstoff wird rund um die Uhr gespritzt
Mit der Zulassung des Impfstoffs von Johnson & Johnson soll in New York rund um die Uhr geimpft werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende erhält die USA die erste Lieferung der Johnson & Johnson-Impfung.
- In New York soll die erste Lieferung rund um die Uhr verabreicht werden.
Mit der ersten Lieferung des am Wochenende in den USA zugelassenen Corona-Impfstoffs des US-Konzerns Johnson & Johnson sollen mehrere Impfzentren in New York nun rund um die Uhr arbeiten.
Im Yankee Stadion in der New Yorker Bronx, im Kongresszentrum Javits Center in Manhattan sowie in einem Impfzentrum im Norden des Bundesstaates New York solle so lange rund um die Uhr geimpft werden, bis die ersten rund 164'800 noch diese Woche erwarteten Dosen des Impfstoffs verabreicht seien, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.
Eligible Bronx residents can now schedule appointments for the Johnson & Johnson vaccine at Yankee Stadium.
— Archive: Governor Andrew Cuomo (@NYGovCuomo) March 3, 2021
Vaccinations take place from 8 p.m. - 7 a.m.
If you're eligible, schedule now: https://t.co/Pgot8Bjz9A#VaccinateNY pic.twitter.com/pBwNoACdSr
Der Impfstoff von Johnson & Johnson muss anders als die anderen bisher zugelassenen Vakzine nur einmal gespritzt werden.
Mindestens 15 Prozent in NY eine Impf-Dosis erhalten
Bislang haben in dem Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern, der im vergangenen Frühjahr Epizentrum der Pandemie in den USA war, rund 15 Prozent der Menschen mindestens eine Dosis eines Corona-Impfstoffs erhalten. Das Präparat von Johnson & Johnson ist das dritte Corona-Vakzin, das in den USA zugelassen wurde.
Cuomo stellte bei der Pressekonferenz am Mittwoch zudem weitere kleinere Lockerungen in Aussicht - so soll etwa die Zahl der Menschen, die sich unter freiem Himmel treffen darf, vergrössert werden. Zuletzt hatten unter anderem Kinos in der Millionenmetropole New York wieder eingeschränkt öffnen dürfen.
Der demokratische Gouverneur Cuomo warnte allerdings vor zu schnellen Lockerungen, wie er sie in anderen Bundesstaaten beobachte. So hatte beispielsweise der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, angekündigt, die Maskenpflicht und alle Kapazitätsgrenzen für Restaurants und andere Betriebe in seinem Bundesstaat aufzuheben.