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Novartis will Patienten in ärmeren Ländern besser versorgen

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Basel,

Novartis will den Zugang zu Medikamenten für ärmere Länder erleichtern. Aber auch in anderen Bereichen will der Pharmariese Unterstützung bieten.

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Novartis-CEO, Vas Narasimhan. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis will den Zugang zu Medikamenten in ärmeren Ländern verbessern.
  • Das Unternehmen möchte auch im Bereich der Bildung Hilfe leisten unterstützen.
  • Weiterhin hat die Firma zum Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden.

Novartis möchte künftig mehr Patienten aus ärmeren Ländern den Zugang zu Medikamenten erleichtern. Daneben will das Unternehmen auch andere ESG-Bereiche fördern, also Themen rund um Klima, Soziales und Unternehmensführung. Dies teilte der Pharmariese am Donnerstag im Rahmen des ESG-Investorentags mit.

Konkret will Novartis bis 2025 die Zahl der Patienten aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen um 200 Prozent steigern. Zudem möchte der Konzern seine Programme zur Behandlung von Krankheiten wie Malaria, die Sichelzellkrankheit, die Chagas-Krankheit und Lepra fördern. Diese treten vor allem in ärmeren Ländern noch häufig auf.

Novartis will Studierende in den USA unterstützen

Zusammen mit dem Thurgood Marshall College Fund will Novartis bis zu 1200 schwarze und afroamerikanische Studierende in den USA unterstützen. Beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft. Afroamerikaner sind an medizinischen Fakultäten oder im Ärzte-Beruf heute klar untervertreten.

Bekämpfen will Novartis auch Ungleichheit im Konzern selbst. Bis 2023 sollen Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau Geschichte sein. In diesem Jahr peilt das Unternehmen eine gleichmässige Verteilung der Geschlechter im Management an. Das soll beispielsweise durch eine Elternzeit erreicht werden.

Netto-Null bis 2040

Einen Wandel soll es auch im Umweltbereich geben. Im eigenen Betrieb hat das Pharmaunternehmen letztes Jahr die CO2-Emissionen um ein Viertel gesenkt. Bis 2030 peilt Novartis entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine CO2-Neutralität an, bis 2040 gar Netto-Null, also Klimaneutralität. «Es ist noch viel zu tun», sagte Novartis-CEO Vas Narasimhan während einer Telefonkonferenz mit Investoren.

Mehr Umweltschutz, breitere Zugänglichkeit von Medikamenten oder Bekämpfung von Ungleichheit ist für den Konzern mehr als «das Richtige tun». Narasimhan: «Wir sind überzeugt davon, dass unsere ESG-Bemühungen in unseren wichtigsten Bereichen auch dazu beitragen, unsere Gesamtleistung als Unternehmen zu steigern».

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