Premierminister: Kanada auf «Störungen» nach US-Wahl vorbereiten
Nach der Präsidentschaftswahl in den USA Anfang November muss sich Kanada laut Premierminister Justin Trudeau auf mögliche «Störungen» vorbereiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Kanada muss gemäss Trudeau sich auf mögliche «Störungen» nach den US-Wahlen vorbereiten.
- Trump liess zuletzt offen, ob es bei einer Niederlage eine friedliche Machtübergabe gebe.
- Die Beziehung zwischen Trump und dem liberalen Trudeau gilt als angespannt.
Kanada muss sich laut Premierminister Justin Trudeau auf mögliche «Störungen» nach der Präsidentschaftswahl im Nachbarland USA Anfang November vorbereiten. «Ich denke, dass wir alle auf einen reibungslosen Übergang hoffen oder ein deutliches Ergebnis der Wahl. Wie viele Menschen überall auf der Welt», sagte Trudeau kanadischen Medienberichten vom Freitag zufolge.

«Wenn es weniger deutlich ist, könnte es einige Störungen geben, und wir müssen auf alle Ausgänge vorbereitet sein.» Wie diese Störungen seiner Einschätzung nach aussehen könnten, präzisierte Trudeau nicht.
Trump lässt friedliche Machtübergabe offen
Bei den US-Präsidentenwahlen Anfang November tritt Amtsinhaber Donald Trump gegen den demokratischen Herausforderer Joe Biden an. Der Republikaner Trump liess zuletzt offen, ob es im Fall seiner Niederlage eine friedliche Machtübergabe geben werde.
Was in den USA nach den Wahlen passiere, werde auch einen Einfluss auf Kanada haben, sagte Trudeau. Zum politischen Geschehen in den USA wolle er sich aber nicht im Detail äussern. Die Beziehung zwischen Trump und dem liberalen Trudeau gilt als angespannt.