Protest gegen G20 Gipfel in Buenos Aires verläuft friedlich

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Argentinien,

Am ersten Tag des G20-Gipfels haben Tausende Menschen in der argentinischen Hauptstadt gegen das Treffen protestiert.

Ein vermummter Demonstrant nimmt an einem Protest gegen den G20-Gipfel teil.
Ein vermummter Demonstrant nimmt an einem Protest gegen den G20-Gipfel teil. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag sind Tausende Menschen in Buenos Aires auf die Strasse gegangen.
  • Sie haben friedlich gegen den G20-Gipfel demonstriert.

Mehrere tausend Menschen haben heute Freitag in Buenos Aires gegen den G20-Gipfel protestiert. Die friedliche Kundgebung gegen das Treffen der grossen Industrie- und Schwellenländer wurden von einem starken Sicherheitsaufgebot begleitet. Die Demonstranten liefen die zentrale Avenida des 9. Juli hinunter, die Seitenstrassen waren von der Polizei abgesperrt worden.

Die Proteste richteten sich ausser gegen US-Präsident Donald Trump auch stark gegen den Internationalen Währungsfonds (IWF). Das in einer wirtschaftlichen Krise steckende G20-Gastgeberland ist auf Milliardenkredite des IWF angewiesen, erst vor einem Monat gewährte der Währungsfonds der Regierung in Buenos Aires einen weiteren Kredit in Höhe von 56 Milliarden Dollar (49,1 Milliarden Euro).

Aufgrund des G20-Gipfels wurde der Freitag von den argentinischen Behörden kurzerhand zum Feiertag erklärt, die öffentlichen Verkehrsverbindungen ins Zentrum der Millionenmetropole wurden für den Tag eingestellt. In der Stadt waren nur wenige Geschäfte geöffnet, Schulen und Universitäten blieben geschlossen.

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Dr. Lars-Hendrik Röller (r) sitzt an einem Gipfel neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (M).
Vor dem argentinischen Kongress hängt ein Banner, mit dem Demonstranten aus Deutschland ihre Solidarität mit den Menschen in Argentinien ausdrücken wollen.

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