Wladimir Putin trifft zum G20 Gipfel in Buenos Aires ein
Die Gespräche von Wladimir Putin am G20-Gipfel werden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um den Seezwischenfall vor der Krim überschattet.
Das Wichtigste in Kürze
- Russlands Präsident Wladimir Putin ist am G20-Gipfel in Buenos Aires eingetroffen.
- Donald Trump hatte ein Treffen mit ihm wegen des Ukraine-Konflikt kurzfristig abgesagt.
Unmittelbar vor Beginn des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der grossen Wirtschaftsmächte (G20) heute Freitag in Buenos Aires ist auch der russische Präsident Wladimir Putin in der argentinischen Hauptstadt eingetroffen. Seine Gespräche werden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um den Seezwischenfall vor der Krim überschattet.
Die russische Küstenwache hatte Patrouillenbooten der ukrainischen Marine die Durchfahrt in der Meerenge von Kertsch verweigert. Die Gewässer sind seit der Annektierung der Krim durch Russland zwischen beiden Staaten umstritten. Die ukrainischen Schiffe wurden in russische Gewalt genommen. 24 Matrosen wurden festgesetzt.
Trump-Putin-Treffen kurzfristig abgesagt
US-Präsident Donald Trump hatte wegen der Zuspitzung des Konflikts ein Treffen mit Putin am Rande des G20-Gipfels kurzfristig abgesagt. Zur Begründung hatte Trump darauf verwiesen, dass Russland die Seeleute und die Marineschiffe weiter festhält.
Damit kommt es umso mehr auf Kanzlerin Angela Merkel an, die nach der schweren Panne mit ihrem Regierungsflieger erst mit grosser Verspätung am Ende des ersten Gipfeltages in Buenos Aires eintreffen wird. Merkel hat am Samstagmorgen ein Arbeitsfrühstück mit Putin geplant.