R. Kelly weist Missbrauchsvorwürfe in erstem Interview nach Anklage zurück

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USA,

Der US-Sänger R. Kelly hat sich erstmals nach seiner Anklage zu den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs geäussert und diese scharf zurückgewiesen.

R. Kelly beim Verlassen des Gefängnisses Ende Februar
R. Kelly beim Verlassen des Gefängnisses Ende Februar - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Sänger: «Ich habe diese Dinge nicht getan».

«Ich habe diese Dinge nicht getan. Das bin nicht ich», sagte der 52-Jährige in einem Interview mit dem Sender CBS laut einer am Dienstag veröffentlichten Abschrift. Die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen tat er als «Gerüchte» ab.

«Ob es sich um alte Gerüchte, neue Gerüchte oder künftige Gerüchte handelt, sie sind nicht wahr», sagte Kelly in dem Interview, das am Mittwoch ausgestrahlt werden soll. Der Sänger kritisierte, dass die gegen ihn seit Jahren vorliegenden Missbrauchsvorwürfe nun erneut hervorgeholt würden. Damit sollten die vor Gericht verhandelten Anschuldigungen in der Öffentlichkeit als «real» dargestellt werden.

Zudem widersprach Kelly Medienberichten, wonach er in seinen Häusern in Chicago und Atlanta Frauen als Sexsklavinnen festgehalten habe. «Das muss ich nicht. Warum sollte ich?», sagte der 52-Jährige. Die Vorwürfe bezeichnete er als «dämlich».

Kelly wird des schweren sexuellen Missbrauchs in zehn Fällen beschuldigt. Pro Vergehen drohen ihm zwei bis sieben Jahre Haft. Betroffen sind vier Frauen, von denen drei zur mutmasslichen Tatzeit noch minderjährig waren.

Im vergangenen Monaten war Kelly festgenommen und nach drei Tagen gegen Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Bei einer Anhörung plädierte Kellys Anwalt auf nicht schuldig. Laut Staatsanwaltschaft gibt es allerdings ein rund 40-minütiges Video, das den Star beim wiederholten Sex mit einem seiner Opfer zeigt.

Dem durch Hits wie «I Believe I Can Fly» bekannten Musiker wird seit Jahrzehnten Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen. 2002 wurde Anklage gegen ihn wegen Kinderpornographie erhoben, doch wurde er sechs Jahre später freigesprochen.

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