Republikanische Partei und Trump unter Druck
Mehrere Tage nach den Bluttaten in Dayton und El Paso besucht US-Präsident Trump die trauernden Städte. Die Republikanische Partei und er sind unter Druck.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach den verheerenden Attacken wächst der Druck auf Trump und seine Partei.
- Demokraten fordern den Präsidenten auf, die Waffengesetze zu verschärfen.
- Doch die Republikaner befinden sich in einer Zwickmühle.
Kritiker werfen dem Präsidenten auch vor, mit seiner Rhetorik gegen Migranten den Rassismus im Land zu befeuern. Sie sehen daher eine Mitschuld Trumps an der rassistisch motivierten Attacke von El Paso. Der mutmassliche Täter dort soll seinen Angriff «als Antwort auf die hispanische Invasion in Texas» bezeichnet haben.
Trump hatte die Eindämmung illegaler Einwanderung über die Grenze zu Mexiko zu seiner Priorität gemacht. Er hat dabei öfters selbst von einer «Invasion» gesprochen.
Many Gang Members and some very bad people are mixed into the Caravan heading to our Southern Border. Please go back, you will not be admitted into the United States unless you go through the legal process. This is an invasion of our Country and our Military is waiting for you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 29, 2018
Bereits seit Tagen ist Trump mit derlei Vorwürfen konfrontiert. Er wies diese Anschuldigungen zurück. «Ich denke, meine Rhetorik bringt Menschen zusammen und die Kritiker wollen bloss politisch punkten», sagte Trump. Aus derlei Auseinandersetzungen wolle er sich heraushalten.
Gleichzeitig reagierte Trump am Mittwoch mit diversen Gegenattacken auf die Kritik aus den Reihen der Demokraten. Er beklagte auch, die Demokraten stellten die Reaktionen auf seinen Besuch in Dayton und El Paso falsch dar. Ihm sei dort viel Liebe und Respekt für das Präsidentenamt begegnet.