Robotaxi-Firma Cruise fährt künftig in ganz San Francisco
Die Robotaxi-Firma Cruise des Autoriesen General Motors hat einen Meilenstein erreicht: Ihre Fahrzeuge werden künftig in ganz San Francisco unterwegs sein. Bisher fuhren sie nur in einigen Stadtteilen und vor allem nachts.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitgründer und Chef Kyle Vogt kündigte am Dienstag an, dass Cruise bald Robotaxi-Angebote auch in anderen Städten starten wolle.
Die durch jahrelange Tests in San Francisco entwickelte Software habe sich auch dort bewährt.
General Motors hatte das Start-up Cruise 2016 übernommen. Der Autokonzern und andere Investoren steckten seitdem Milliarden in die Entwicklung. In San Francisco konkurriert mit Cruise die Google-Schwesterfirma Waymo, die aus dem Roboterauto-Programm des Internet-Konzerns entstand.
Die Ausweitung auf das gesamte Stadtgebiet von San Francisco wird schrittweise vorangehen. Rund um die Uhr werden zunächst Cruise-Mitarbeiter Fahrten überall buchen können. Für die Öffentlichkeit steht der Service bisher nur eingeschränkt zur Verfügung, und das wird vorerst so bleiben.
Für Vielnutzer des Dienstes sollen nur in der Nacht in der ganzen Stadt Robotaxis verfügbar sein. Tagsüber werden sie in einem grossen Teil von San Francisco Fahrten buchen können.
Cruise setzt bisher umgebaute Elektroautos des Modells Chevy Bolt ein, will aber auf ein speziell entwickeltes Robotaxi-Fahrzeug mit dem Namen «Origin» ohne Lenkrad und Pedale umsteigen.