Schlammlawinen fordern 13 Tote in Kalifornien
Überflutete Strassen, Stromausfälle, Schlammlawinen: Nach schweren Flächenbränden im Dezember wird Südkalifornien nun von schweren Regenstürmen heimgesucht - mit tödlichen Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- 13 Menschen sind in Kalifornien wegen heftigen Regenfällen und Schlammlawinen ums Leben gekommen.
- Die Wassermassen trafen vielerorts genau die Gebiete, die erst kürzlich mit verheerenden Bränden zu kämpfen hatten.
- In Los Angeles fiel so viel Regen wie seit vielen Monaten nicht mehr.
Tödliche Schlammlawinen nach schweren Regenfälle in Südkalifornien: Mindestens 13 Menschen sind nach Angaben der Behörden am Dienstag in Schlamm- und Wasserfluten ums Leben gekommen. Auslöser waren heftige Regenstürme, die nach monatelanger Dürre in vielen Teilen Kaliforniens seit Montagnacht niedergingen. Die Wassermassen trafen vielerorts genau die Gebiete, die erst vor wenigen Wochen mit verheerenden Bränden zu kämpfen hatten.
Die meisten Toten wurden in Montecito südlich von Santa Barbara in den Überresten ihrer Häuser gefunden. Gebäude wurden von Wasser und Geröll mitgerissen. Teilweise stand der Schlamm hüfthoch in den Strassen.
Mindestens 25 Menschen wurden im Bezirk Santa Barbara verletzt, wie die «Los Angeles Times» schreibt. Feuerwehr und Polizei hätten Dutzende Menschen gerettet, teils mit Einsätzen aus der Luft. Tausende Anwohner waren aufgefordert worden, gefährdete Bezirke zu verlassen.
Nach den schweren Flächenbränden in den letzten Wochen sind die Hangoberflächen extrem instabil und für Rutschungen anfällig. In Los Angeles fiel den Angaben zufolge so viel Regen wie seit vielen Monaten nicht mehr.