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Schweigegeld-Prozess: Gericht lehnt von Trump erhoffte Verzögerung ab

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USA,

Ein Gericht hat die von Donald Trump erhoffte Verzögerung im Schweigegeldzahlungs-Prozess abgewiesen.

ARCHIV - Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht in einem Flur vor einem Gerichtssaal, in dem er einer Anhörung vor dem New Yorker Strafgericht beiwohnt. Foto: Mary Altaffer/AP Pool/dpa
ARCHIV - Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht in einem Flur vor einem Gerichtssaal, in dem er einer Anhörung vor dem New Yorker Strafgericht beiwohnt. Foto: Mary Altaffer/AP Pool/dpa - sda - Keystone/AP/Mary Altaffer

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wollte den Prozess wegen Schweigegeldzahlungen verzögern.
  • Nun hat ein Gericht den Antrag des ehemaligen US-Präsidenten abgelehnt.

Ein Berufungsgericht hat eine von Donald Trump beantragte Verzögerung des Strafprozesses gegen den früheren US-Präsidenten in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar abgelehnt. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge wies Richterin Lizbeth Gonzalez den Antrag am späten Montagnachmittag (Ortszeit) nach einer Anhörung der Argumente von Trumps Anwälten und der Staatsanwaltschaft ab.

Wird Donald Trump 2024 wieder zum US-Präsidenten gewählt?

Der Strafprozess gegen Trump ist der erste gegen einen früheren US-Präsidenten und soll kommenden Montag in New York mit der Auswahl der Geschworenen beginnen. Den Medienberichten zufolge versuchen Trumps Anwälte jedoch, den Prozessbeginn auch noch mit anderen Anträgen zu verzögern, unter anderem mit einer Klage gegen den zuständigen Richter Juan Merchan vor einem Berufungsgericht. Zudem sollen sie sich gegen die vom Richter verordneten Einschränkungen zu öffentlichen Aussagen Trumps über Zeugen, Geschworene und Mitarbeiter der Justiz wehren.

Trump soll Schweigegeld an Pornodarstellerin gezahlt haben

Der 77-Jährige, der im November erneut für die Republikaner ins Weisse Haus gewählt werden will, ist in dem Schweigegeld-Verfahren unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt.

Hintergrund des Falls ist, dass Trump 2016 kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 130 000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen liess. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt.

Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind nicht illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmässig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstösse vertuschen wollen. Trump hat auf nicht schuldig plädiert.

Kommentare

User #4101 (nicht angemeldet)

Die Randexistenzen im Raumgitter 325 werden bald assimiliert werden.

User #4024 (nicht angemeldet)

Von 2016-2028 wir dieser geniale Mann der beste Präsident gewesen sein. Alle Einheimischen danken ihm von Herzen.

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