Alec Baldwin enthüllt PTBS-Diagnose nach «Rust»-Tragödie
Nach dem Tod einer Kamerafrau durch einen Schuss aus seiner Waffe leidet Alec Baldwin an PTBS. Dies enthüllt er in seiner neuen Reality-Show.
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Schauspieler Alec Baldwin (66) hat erstmals öffentlich über seine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) gesprochen. In der neuen TLC-Reality-Show «The Baldwins» offenbart der Schauspieler seine Diagnose, wie auch «Stern» berichtet.
Die PTBS-Diagnose erfolgte knapp dreieinhalb Jahre nach dem tödlichen Vorfall am Set des Westernfilms «Rust». Durch einen von Baldwin abgegebenen Schuss kam die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 ums Leben,
Die Waffe war offenbar versehentlich mit einer echten Kugel geladen worden. Alec Baldwin wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, der Fall wurde jedoch im Sommer 2024 eingestellt.
Alec Baldwin erlebte «dunkelste Momente»
Vor laufenden Kameras beschreibt der 66-Jährige das vergangene Jahr nun als «schrecklich». Es habe Momente gegeben, in denen er unfähig gewesen sei, aufzustehen, erzählt Baldwin in der Show.

Ehefrau Hilaria (41) fügt hinzu, dass Baldwins mentale Gesundheit sich sehr verschlechtert habe. So habe sich aufgrund der Ereignisse auch eine bereits zuvor bestehende Zwangsstörung verschlimmert, so der «Stern».
In seinen dunkelsten Momenten frage sich Baldwin, warum der Unfall am Set des Filmes «Rust» nicht ihn getroffen habe. Er sei glücklicher im Schlaf als im Wachzustand, berichtet «Gala».
Unterstützung durch die Familie
Trotz der schweren Zeit betonen die Baldwins in ihrer Reality-Show die wichtige Rolle ihrer sieben Kinder. Sie gäben dem Paar Hoffnung und Kraft in dieser herausfordernden Situation.
Hilaria Baldwin betone laut «Gala» zudem, dass jede Familie schwere Zeiten durchmache. Sie betrachte ihre Situation als besonders, aber nicht einzigartig.
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?
Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die nach traumatischen Erlebnissen auftreten kann. Betroffene leiden unter wiederkehrenden, belastenden Erinnerungen an das Trauma.
Häufige Symptome sind Albträume, Flashbacks und ein Gefühl emotionaler Taubheit. PTBS kann zu Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und erhöhter Reizbarkeit führen.
Betroffene vermeiden oft Situationen, die sie an das Trauma erinnern. Die Störung kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen und professionelle Hilfe erfordern.