Seitenhieb auf Tucker Carlson von Biden bei Mediengala

Keystone-SDA
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USA,

Bei der Pressegala hat sich Joe Biden für die Pressefreiheit ausgesprochen. Einen Seitenhieb gegen Tucker Carlson konnte er sich jedoch nicht verkneifen.

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Joe Biden beim Galadinner. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagabend fand das Galadinner des Washingtoner Pressekorps statt.
  • US-Präsident Joe Biden sprach sich vehement für die Pressefreiheit aus.

Biden sagte am Samstagabend, mit Blick auf seinen Amtsvorgänger, freie Presse sei der Stützpfeiler einer freien Gesellschaft, nicht deren Feind. Donald Trump hatte Journalisten wiederholt als «Feinde des Volkes» bezeichnet.

In diesem Jahr stand die Pressegala im Zeichen von Journalisten, die wegen der Ausübung ihres Berufs zu Unrecht inhaftiert sind. Wie zum Beispiel Evan Gershkovich von der Zeitung «Wall Street Journal», der in Russland in Haft sitzt.

Bidens Alter war grosses Thema

Die Gala ist traditionell auch ein Anlass, den Präsidenten auf die Schippe zu nehmen. Biden selbst machte gleich den Anfang. Er sagte auf sein Alter bezogen, er möge den ersten Verfassungszusatz, in dem die Pressefreiheit verankert ist, nicht nur, weil James Madison, der die Klausel im 18. Jahrhundert schrieb, ein guter Freund von ihm sei.

Auch der Festredner des Abends, der Comedian Roy Wood, konnte sich einen Seitenhieb auf Bidens Alter nicht verkneifen. In Frankreich demonstrierten die Menschen gegen eine Anhebung des Rentenalters auf 64. Und in den USA bettele ein 80-Jähriger darum, noch vier weitere Jahre arbeiten zu dürfen. Das sagte Wood mit Blick auf Bidens am Dienstag verkündete Entscheidung, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen.

Insgesamt ging es aber in diesem Jahr ernster zu als in manchen vergangenen Jahren. Die Wahrheit werde von Lügen begraben und die Lügen lebten als Wahrheit fort. Das sagte Biden wohl auch im Hinblick auf die von Trump vorgebrachten Behauptung, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 sei gefälscht. Das schüre Hass und Wut und gefährde die Demokratie, mahnte Biden.

Seitenhieb gegen Tucker Carlson

Einen Seitenhieb konnte er sich nicht verkneifen. Bei seiner Rede vor den Korrespondentinnen und Korrespondenten sprach US-Präsident Joe Biden über die Errungenschaften seiner Präsidentschaft.

Die Aufzählung endete er mit folgenden Worten über den kürzlich von Fox News geschassten Moderator Tucker Carlson: «Die Arbeit ist noch nicht beendet. Nun ja, sie ist es für Tucker Carlson.» Das berichtet die «Frankfurter Rundschau».

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