Schweizer US-Republikaner spricht über Midterms und Donald Trump
US-Präsident Trump unterliegt im Repräsentantenhaus den oppositionellen Demokraten. Das sagt der Sprecher der Schweizer US-Republikaner in Zürich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Demokraten gewinnen bei den Midterm-Wahlen im Repräsentantenhaus 23 Sitze.
- Trumps Republikaner behalten derweil die Kontrolle im Senat.
- Schweizer US-Republikaner Foley sagt, Trump wird auch 2020 wieder gewählt.
In der Nacht wählten die Vereinigten Staaten ihr Repräsentantenhaus, den Senat und gewisse Gouverneure neu.
Während Trumps Republikaner die Mehrheit im Senat halten, haben die Demokraten mit über 20 neuen Sitzen das Repräsentantenhaus erobert. Und das erstmals seit acht Jahren. Dies wird Trump das Regieren künftig erschweren. Dennoch spricht der US-Präsident auf Twitter von einem Erfolg.
Auch für James Foley, der Sprecher der «Republicans Overseas Switzerland» ist es ein «gutes Ergebnis, denn wir haben den Senat halten können. Das ist wichtig!» Dass die Republikaner im Repräsentantenhaus verloren haben, sei zwar enttäuschend, sei aber zu erwarten gewesen. Und sowieso hätten die Demokraten hier «nur knapp» gewonnen.
«Trump hat sehr gute Chancen wiedergewählt zu werden»
Für ihn ist klar: Trump ist ein Entertainer und für das gute Abschneiden der Republikaner bei den Senatswahlen mitverantwortlich. «Er hat viel gemacht für die republikanischen Kandidaten, etwa in Texas und Florida, das war sehr sehr wichtig», so Foley.
Der Sprecher der Schweizer Republikaner ist darum auch überzeugt: «In 2020 hat US-Präsident Donald Trump sehr gute Chancen wiedergewählt zu werden.» Das liege daran, dass die Demokraten ihm nichts entgegenzusetzen hätten.
Heute Vormittag war Nau auch zu Besuch bei den «Democrats Abroad», den US-Demokraten in der Schweiz.