Starbucks entschuldigt sich nach Rauswurf von Polizisten
Starbucks gerät erneut in Kritik: Nachdem Polizisten aus einer Filiale rausgeworfen wurden, entschuldigt sich die Café-Kette öffentlich.
Das Wichtigste in Kürze
- In einer US-Starbucks-Filiale schmiess ein Mitarbeiter sechs Beamte raus.
- Der Vorfall machte negative Schlagzeilen.
- Nun entschuldigt sich die Café-Kette.
Die Café-Kette Starbucks hat sich bei der Polizei entschuldigt. Zuvor hatte ein Mitarbeiter sechs Beamte zum Verlassen einer Filiale in Arizona (USA) aufgefordert.
«Was am 4. Juli in unserem Geschäft geschehen ist, sollte keinem Polizeibeamten oder Kunden jemals widerfahren.» Dies teilte die Café-Kette am Sonntag mit.
Nach Darstellung der Polizei der US-Stadt Tempe hatte ein Starbucks-Mitarbeiter den Polizisten zum Verlassen aufgefordert. Sie sollten das Restaurant oder das Sichtfeld eines anderen Gasts verlassen, weil dieser sich aufgrund ihrer Anwesenheit «nicht sicher» fühle.
Kritik gegen Starbucks
Dieser Aufforderung seien die Beamten letztlich nachgekommen, sie sei jedoch «beleidigend» gewesen, beschwerte sich die Polizei bei Twitter. Im Netz sorgte die Aktion für Kritik an und Boykottaufrufe gegen Starbucks.
Die Kette zeigte sich zerknirscht. «Ich möchte mich aufrichtig entschuldigen», schrieb Starbucks-Managerin Rossann Williams an die Polizei von Tempe. Das Unternehmen werde die nötigen Schritte ergreifen, damit sich so ein Vorfall nicht wiederhole.
Im vergangenen Jahr erlitt der Konzern bereits ein PR-Debakel wegen einer umstrittenen Verhaftung zweier Schwarzer in Philadelphia.