Starbucks sieht in Deutschland «Potenzial für neue Coffee Houses»
Die Coffeeshop-Kette Starbucks will in diesem Jahr bis zu zwölf weitere Standorte in Deutschland eröffnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schwerpunkt im Westen - Preise hängen auch vom Standort ab.
«Die Kaffee-Leidenschaft ist gross in Deutschland. Ich sehe auf Jahre hinaus noch Potenzial für neue Coffee Houses», sagte Deutschlandchef Kai Bordel der «Welt» vom Freitag. In etlichen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sei das Unternehmen noch gar nicht vertreten.
Neben den Grossstädten liegt der Schwerpunkt im Westen des Landes: «Auch das Ruhrgebiet ist für uns interessant», sagte Bordel der Zeitung.
Der vergleichsweise teure Kaffee kostet nicht in jeder Filiale gleich viel. «Wir nennen unsere Preise marktgerecht. Sie hängen unter anderem von der Kaufkraft an den jeweiligen Standorten ab», sagte Deutschlandchef Bordel. Zuletzt gab es zum Jahresanfang eine Preiserhöhung im «niedrigen einstelligen Prozentbereich». Die Preishoheit liegt beim Betreiber, der polnischen Gesellschaft Amrest.
Das Unternehmen hatte kürzlich die Kette Sushi-Shop gekauft. Synergien mit anderen Amrest-Gesellschaften seien gewollt und würden gesucht, sagte Bordel: «Wir schliessen zum Beispiel den Verkauf von Sushi bei Starbucks nicht aus.»