Vor 20 Jahren ist eine Swissair-Maschine auf dem Weg von New York nach Genf ins Meer gestürzt. In Kanada gedachte man zum Jahrestag den Opfern.
Ein Angehöriger legt Rosen auf das Monument am Bayswater Beach (CAN) im Andenken an seinen Vater.
Ein Angehöriger legt Rosen auf das Monument am Bayswater Beach (CAN) im Andenken an seinen Vater. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 20 Jahren ereignete sich der Absturz des Swissair-Maschine vor der Küste Kanadas.
  • Familienangehörige und Einwohner versammelten sich zu einer Zeremonie für die 229 Toten.
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Zum 20. Jahrestag des Absturzes einer Swissair-Maschine mit 229 Toten haben Angehörige in Kanada der Opfer gedacht. Familienangehörige und Einwohner versammelten sich am Sonntag (Ortszeit) zu einer Zeremonie für die Verstorbenen am Gedenkstein in Peggy's Cove in Neuschottland an der Atlantikküste. Die ökumenische Feier richtete sich auch an die Bergungshelfer.

Die Tragödie habe das Leben vieler Familien erschüttert, sagte der durch die Trauerfeier führende anglikanische Geistliche. Das Unglück ist das bislang schwerste in der schweizerischen Luftfahrtgeschichte.

Aufprall verursachte 2 Millionen Teile

Die Maschine vom Typ McDonnell Douglas 11 war am 3. September 1998 auf dem Flug von New York nach Genf vor der Küste Kanadas ins Meer gestürzt. Die Suche nach der Ursache gestaltete sich äusserst schwierig, weil das Flugzeug durch den harten Aufprall nach dem Absturz aus rund 3000 Metern Höhe in rund zwei Millionen Teile zerborsten war.

Einem 2003 veröffentlichten Bericht zufolge, löste Kurzschlüsse in der Cockpit-Verkabelung einen Brand aus, der erst spät von der Crew bemerkt wurde. Möglicherweise war ein neu im Flugzeug installiertes System zur Unterhaltung der Passagiere der Auslöser.

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