Tesla nennt nicht mehr Ziel von 20 Millionen Elektroautos pro Jahr

Keystone-SDA
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USA,

In seinem Umweltbericht erwähnt Tesla das Ziel, jährlich 20 Mio. E-Autos herzustellen, nicht mehr. Man wolle fossile Brennstoffe verdrängen, steht bloss noch.

Teslas
Teslas werden in einer Fabrik hergestellt. (Symbolbild) - keystone

Tesla erwähnt im aktuellen Umweltbericht nicht mehr das Ziel, pro Jahr 20 Millionen Elektroautos zu bauen. Nun heisst es in dem Dokument vom Donnerstag nur noch, man wolle fossile Brennstoffe verdrängen, dass möglichst viele Tesla-Produkte verkauft würden.

In den beiden Berichten davor stand noch, Tesla werde bis Ende des Jahrzehnts viele weitere Fabriken bauen müssen, um am Ende 20 Millionen Fahrzeuge jährlich zu produzieren. Der Autobauer reagierte zunächst nicht auf die Frage, ob das Ziel damit offiziell aufgegeben worden sei.

Musk will günstigere Modelle auf den Markt bringen

Im vergangenen Jahr steigerte Tesla die Auslieferungen um fast 38 Prozent auf gut 1,8 Millionen Fahrzeuge. Für 2024 gibt es bisher allerdings keine Prognose. Tesla stellte lediglich ein niedrigeres Wachstumstempo in Aussicht. Früher hatte Firmenchef Elon Musk davon gesprochen, die Auslieferungen jährlich um 50 Prozent zu steigern.

Nach einem Absatz-Rückgang zu Jahresbeginn kündigte Musk im April an, schneller als geplant günstigere Modelle auf den Markt zu bringen. Sie sollen nun schon vor dem ursprünglich angepeilten Termin im zweiten Halbjahr 2025 in die Produktion gehen. Allerdings sollen dafür die Produktionsverfahren nicht so radikal wie ursprünglich angekündigt erneuert werden. Zudem will Musk Anfang August ein Robotaxi enthüllen.

Der Elektroauto-Vorreiter geriet zuletzt unter Druck durch billigere Konkurrenz aus China sowie das Interesse der Käufer an Hybrid-Modellen im Heimatmarkt USA.

Kommentare

User #3295 (nicht angemeldet)

20 Milionen Batterien, die das Klima mehrfach belasten, erstens bei den Recoursen Gewinnung in der Natur, zweitens der Recoursen Verschwendung zur Herstellung, drittens bei der Entsorgung, meistens landet dies irgendwo in Afrika in der Natur und Meeren!

User #4773 (nicht angemeldet)

Es ist eine große Kehrtwende und sie könnte Folgen für Millionen Autofahrer haben! CDU und CSU wollen das geplante Ende für Autos mit Benzin- bzw. Dieselmotor stoppen! Gut zwei Wochen vor der Europawahl starten beide Parteien jetzt eine große Kampagne gegen das sogenannte Verbrenner-Aus. Doch seit einigen Monaten regt sich bei CDU und CSU immer mehr Widerstand. Die Parteichefs Friedrich Merz (68) und Markus Söder (57) lehnen das Verbrenner-Aus plötzlich öffentlich ab. Offensichtlich hatten sie den Unmut in der Bevölkerung sowie die Konsequenzen für die Autobauer (u. a. Jobabbau) unterschätzt. Mittlerweile hat sich von der Leyen dem Druck gebeugt. Sie hat angekündigt, das Verbrenner-Aus zu überprüfen.

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