Frankreich hat etwa 100 Länder zu einem Klimagipfel im Dezember eingeladen, dem US-Präsident Donald Trump aber zunächst keine Einladung geschickt.
Der französische Präsident Emmanuel Macron stellt sich gegen Trump, wenn es um die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt geht.
Der französische Präsident Emmanuel Macron stellt sich gegen Trump, wenn es um die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt geht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Emanuel Macron hat Donald Trump für den Klimagipfel im Dezember vorerst nicht eingeladen.
  • Grund ist das Austreten der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.
  • Der Élysée-Palast will die USA nun aber doch noch einladen.
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Der Élysée-Palast hat laut eigenen Angaben 100 Länder eingeladen, die besonders engagiert bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sind. Nach der derzeit laufenden UN-Klimakonferenz in Bonn werde man der US-Regierung jedoch eine Einladung zukommen lassen - das Land entscheide dann, auf welchem Level es vertreten sein wolle. Trump hatte im Sommer die Aufkündigung des Pariser Klimaschutzabkommens durch die Vereinigten Staaten beschlossen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit dem Gipfel am 12. Dezember den zweiten Jahrestag der Verabschiedung des UN-Klimaabkommens feiern. Er lädt gemeinsam mit UN-Generalsekretär António Guterres und dem Chef der Weltbank zu dem Treffen auf einer Seine-Insel bei Paris, bei dem rund 2000 Teilnehmer erwartet werden. Dort soll unter anderem über neue Finanzierungsinstrumente für Klima-Projekte gesprochen werden - es sei aber nicht als Geberkonferenz gedacht.

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