Trump schimpft im Grenzstreit weiter auf Mexiko
US-Präsident Donald Trump hat den Nachbarn Mexiko im Grenzstreit vorgeworfen, die USA auszunutzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump wirft Mexiko vor, immer zu nehmen, aber niemals zu geben.
- Laut dem US-Präsidenten habe Amerika genug!
- Er droht Mexiko, die Zölle zu erheben, solange sie die Grenze nicht sicherer gestalten.
Das Problem sei, dass Mexiko «nimmt aber niemals gibt». So gehe das schon seit Jahrzehnten.
People have been saying for years that we should talk to Mexico. The problem is that Mexico is an “abuser” of the United States, taking but never giving. It has been this way for decades. Either they stop the invasion of our Country by Drug Dealers, Cartels, Human Traffickers....
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 2, 2019
«Entweder sie stoppen die Invasion unseres Landes durch Drogendealer, Mafiabanden, Menschenhändler, Koyoten und illegale Einwanderer», fuhr Trump fort. Oder unsere vielen Firmen und Jobs, denen dummerweise erlaubt worden sei, südlich der Grenze zu ziehen, werden zurückgeholt. Dies will Trump durch die Besteuerung erreichen.
....Coyotes and Illegal Immigrants, which they can do very easily, or our many companies and jobs that have been foolishly allowed to move South of the Border, will be brought back into the United States through taxation (Tariffs). America has had enough!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 2, 2019
«Amerika hat genug!»
Trump hatte am Donnerstag angedroht, Zölle auf alle Warenimporte aus Mexiko zu erheben, wenn Mexiko nicht wirksam die Grenzsicherung verstärkt. Von 10. Juni an sollen fünf Prozent gelten. Wenn dann immer noch keine Einigung erzielt ist, sollen die Zölle schrittweise auf 25 Prozent erhöht werden.
Mexiko ist einer der wichtigsten Handelspartner der USA. Die USA importierten aus dem Nachbarland zuletzt Waren im Wert von 346 Milliarden Dollar im Jahr. Grösster Einzelposten sind Autos und Autoteile.