Trump schlägt EU den Verzicht auf alle Handelsbarrieren vor

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USA,

Vor seinem Treffen mit der EU-Führung am heutigen Mittwoch zum Handelsstreit hat US-Präsident Donald Trump den Europäern einen Deal vorgeschlagen.

«Ich habe eine Idee», schrieb Trump vor seinem Treffen mit Jean-Claude Juncker auf Twitter.
«Ich habe eine Idee», schrieb Trump vor seinem Treffen mit Jean-Claude Juncker auf Twitter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute empfängt Donald Trump den EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
  • Ziel des Treffens ist es, eine weitere Eskalation des Handelsstreits abzuwenden.
  • Die USA und EU könnten auf Zölle und Handelsbarrieren verzichten, so Trumps Idee.

Sowohl die USA als auch die Europäische Union könnten auf sämtliche Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen verzichten. Dies schrieb Donald Trump vor seinem Treffen mit der EU-Führung auf Twitter. «Das wäre dann endlich das, was man freien Markt und fairen Handel nennt! Ich hoffe, sie tun es. Wir sind dazu bereit.»

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker trifft am heutigen Mittwoch im Weissen Haus mit Trump zusammen, um eine weitere Eskalation des Handelsstreits abzuwenden. Trump geht mit unverhohlenen Drohungen in das Gespräch: Er hat bereits davor deutlich gemacht, dass er nicht vor weiteren Zöllen zurückschrecken werde, sollten die Handelspartner keine Zugeständnisse machen.

Was meint Trump konkret?

Vor seiner jüngsten Wortmeldung auf Twitter hatte Trump am Dienstag an gleicher Stelle allerdings geschrieben: «Zölle sind das Grösste!». Nur «faire Handelsabkommen» seien eine Alternative. Was er unter «fairen Handelsabkommen» versteht, blieb allerdings unklar.

Die unter dem Namen TTIP laufenden Verhandlungen über einen Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen zwischen den USA und der EU hatte er bereits zu Beginn seiner Amtszeit auf Eis gelegt.

Ziel der EU ist es nunmehr vor allem, Trump von der Einführung von Sonderzöllen auf Autoimporte abzuhalten. Diese würden vor allem die deutsche Wirtschaft deutlich stärker treffen als die bereits geltenden Abgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte.

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