Trump stellt Zölle als Wunderwaffe gegen China dar

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Der neue US-Präsident Donald Trump bezeichnete Zölle als Wunderwaffe gegen China und drohte kurz nach seiner Wahl mit hohen Zöllen.

US-Präsident Trump
Trump hatte die Sonderzölle «mit nationalen Sicherheitsinteressen» begründet. (Archivbild) - dpa

Der neue US-Präsident Donald Trump hat Zölle als eine Art Wunderwaffe gegen China dargestellt. «Wir haben sehr grosse Macht über China», sagte Trump dem US-Sender Fox News.

«Das sind Zölle. Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen. Es ist eine enorme Macht über China», sagte Trump auf die Frage, ob er Chinas Präsidenten Xi Jinping von der Einnahme Taiwans abhalten und eine Vereinbarung über faire Handelspraktiken erzielen könne.

Risiken für beide Wirtschaften

Trump hatte China bereits kurz nach seiner Wahl mit hohen Zöllen gedroht. Diese könnten die ohnehin angeschlagene chinesische Wirtschaft weiter belasten – die USA sind der wichtigste Exportmarkt. Doch auch in den USA würden Zölle nicht ohne Folgen bleiben und wahrscheinlich zu höheren Preisen führen und somit die Inflation anheizen. Letzteres will Trump eigentlich verhindern.

Peking könnte zudem erwägen, nicht nur mit eigenen Zöllen auf Produkte aus den USA zu reagieren, sondern auch mit gezielten Vergeltungsmassnahmen, etwa durch eine Beschränkung der Ausfuhr von seltenen Erden oder durch verstärkte Untersuchungen von US-Unternehmen, die in China aktiv sind. Insgesamt dürften sich die Beziehungen der beiden Supermächte so weiter verschlechtern.

Kommentare

User #6267 (nicht angemeldet)

Taktisch geschickt wäre es, wenn Europa die USA durch China ersetzen würde. FALLS in den USA die Vernunft wieder gewinnen sollte kann man das ja wieder korrigieren.

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