Trump trifft bei UN Generalversammlung Ruhani nicht

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USA,

Donald Trump äussert sich zu Gerüchten, wonach er in nächster Zeit plant, Iran-Präsident Hassan Ruhani treffen wolle. Das sei in absehbarer Zeit noch nicht so.

Donald Trump hebt die Augenbrauen.
Donald Trump hebt die Augenbrauen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Es kursieren Spekulationen, nach denen Trump Ruhani treffen möchte.
  • «Vielleicht eines Tages», sagt Trump dazu.

US-Präsident Donald Trump ist Spekulationen über ein Treffen mit seinem iranischen Kollegen Hassan Ruhani am Rande der UN-Vollversammlung in New York entgegengetreten. «Trotz Anfragen habe ich keine Pläne, den iranischen Präsidenten Hassan Ruhani zu treffen», schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. «Vielleicht eines Tages in der Zukunft.» Bei seiner Rede vor der Vollversammlung am Dienstagvormittag (Ortszeit) will Trump unter anderem die Rolle des Irans als destabilisierender Faktor im Nahen Osten darstellen.

Ruhani wiederum will seine Rede bei der Vollversammlung später am Dienstag für eine Abrechnung mit der Iran-Politik Trumps nutzen. Trump hatte Ende Juli gesagt, er sei ohne Vorbedingungen zu einem Gespräch mit Ruhani bereit. Der Oberste Führer der Islamischen Republik, Ajatollah Ali Chamenei, hatte allerdings im vergangenen Monat Verhandlungen mit den USA verboten.

Bau einer Atombombe

Trump hatte im Mai den einseitigen Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen verkündet, das den Iran am Bau einer Atombombe hindern soll. Damit traten im August wieder US-Sanktionen gegen den Iran in Kraft. In einer zweiten Runde im November sollen dann besonders schmerzhafte Sanktionen wieder eingesetzt werden, mit denen Ölimporte anderer Länder aus dem Iran auf Null reduziert werden sollen. Die EU hält dagegen an dem Atomabkommen mit dem Iran fest.

Trump schrieb in seinem Tweet am Dienstagmorgen mit Blick auf Ruhani: «Ich bin sicher, er ist ein absolut reizender Mann.» Unklar blieb, ob der US-Präsident sich dabei in Ironie versuchte. Im Juli hatte Trump Ruhani mit den Worten gedroht: «Wir sind nicht länger ein Land, das Ihre wahnsinnigen Worte von Gewalt und Tod hinnehmen wird. Seien Sie vorsichtig!»

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