Trump und Moons Plan zur Abrüstung Nordkoreas

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Südkorea,

Trump und Moon sehen in Nordkorea eine grosse Zukunft. Oder zumindest wollen sie diese Sichtweise vermitteln, damit das Land sich von Atomwaffen verabschiedet.

Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un und Südkorea-Präsident Moon Jae (Mitte) geben sich die Hand und strecken sie als Zeichen der Zusammengehörigkeit in die Luft.
Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un und Südkorea-Präsident Moon Jae (Mitte) geben sich die Hand und strecken sie als Zeichen der Zusammengehörigkeit in die Luft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Abrüstungsprogramm für Nordkorea ist das Ziel, der Weg dahin noch unklar.
  • Um ihn zu erleichtern, will man Kim Jong Un eine schillernde Zukunft voraussagen.

Die USA und Südkorea wollen nach Angaben Seouls der Führung Nordkoreas eine «helle Zukunft» aufzeigen, damit das Land sein Atomwaffenprogramm vollständig aufgebe. Nordkorea solle ermutigt werden, den Abrüstungsprozess voranzubringen, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In am Montag (Ortszeit) in New York nach dessen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump. Beide hätten vereinbart, «sich weiter eng über die korrespondierenden Massnahmen» zu beraten, wurde der Sprecher von der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.

Die «korrespondierenden Massnahmen» beziehen sich auf Forderungen Pjöngjangs nach Gegenleistungen für die atomare Abrüstung. Trump hatte vor seiner Unterredung mit Moon gesagt, er erwarte «ziemlich bald» ein weiteres Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Kim habe ihn in einem «schönen Brief» um ein zweites Treffen gebeten, «und wir werden das machen».

Zweiter Gipfel mit den Aussenministern

Nach Angaben des US-Aussenministers Mike Pompeo könnte es möglicherweise noch in diesem Jahr einen zweiten Gipfel geben. Er äusserte sich optimistisch, dass Fortschritte bei der Abrüstung erzielt werden können. Trump und Kim hatten sich am 12. Juni in Singapur getroffen. Der US-Präsident hatte Nordkorea dabei Sicherheiten in Aussicht gestellt.

Moon hatte Trump über seine Gespräche mit Kim in der vergangenen Woche in Nordkorea unterrichtet. Moon tritt als Vermittler zwischen Washington und Pjöngjang auf. Deren Verhandlungen waren zuletzt festgefahren, da Kim bisher keine konkreten Zusagen gemacht hatte, bis wann er die Atomwaffen und Langstreckenraketen des Landes abschaffen wolle.

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