Präsident Donald Trump hat sich schriftlich zu einigen Fragen betreffend der Ermittlungen zur Russland-Affäre geäussert.
Donald Trump hatte kurz zuvor die Pläne mit Wladimir Putin gestrichen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump hat sich schriftlich zur Russland-Affäre geäussert.
  • So soll er einige Fragen des Sonderermittlers Muellers beantwortet haben.
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US-Präsident Donald Trump hat schriftlich auf eine Reihe von Fragen des Sonderermittlers zur Russland-Affäre, Robert Mueller, geantwortet. «Der Präsident hat heute auf die schriftlichen Fragen des Büros des Sonderermittlers geantwortet».

Dies erklärte Trump-Anwalt Jay Sekulow am Dienstag laut US-Medien. «Der Präsident hat schriftlich geantwortet.» Ein anderer Trump-Anwalt, Rudy Giuliani, forderte ein Ende der Ermittlungen. Der Präsident habe eine beispiellose Kooperationsbereitschaft gezeigt.

Die «Washington Post» berichtete unter Berufung auf einen von Trumps Anwälten, die Antworten des US-Präsidenten enthielten keine grossen Überraschungen. Es stecke nichts darin, was nicht schon öffentlich bekannt sei.

Mueller untersucht die mutmasslichen russischen Einmischungen in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und mögliche Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau. Bisher hat der Sonderermittler und frühere Chef der Bundespolizei FBI Anklagen gegen vier frühere Trump-Mitarbeiter und 26 russische Staatsbürger erwirkt.

Hexenjagd auf Trump?

Trump hat seit den Kongress- und Gouverneurswahlen vom 6. November seine verbalen Angriffe auf Mueller weiter verschärft. Die Ermittlungen hat er wiederholt als Hexenjagd bezeichnet.

Kurz nach den Wahlen erzwang Trump den Rücktritt von Justizminister Jeff Sessions und setzte als vorübergehenden Nachfolger Sessions' bisherigen Stabschef Matthew Whitaker ein. Da Whitaker die Mueller-Ermittlungen in der Vergangenheit heftig kritisiert hatte, schürte Trumps Personalmanöver die Sorge, er könnte mit Hilfe des Interimsministers die Mueller-Ermittlungen abwürgen oder einschränken.

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