Trump: Vielleicht überlebt die Ukraine ohnehin nicht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

US-Präsident Donald Trump sorgt einmal mehr mit einer kontroversen Aussage über den Ukraine-Krieg für Wirbel.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump hat sich zur Ukraine geäussert. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat erneut mit einer Äusserung über die Ukraine angeeckt. In einem Interview mit dem Sender Fox News wurde Trump gefragt, ob er sich damit wohlfühle, dass er die Hilfen für das Land gestoppt habe und die Ukraine dies möglicherweise nicht überleben werde. Der Republikaner entgegnete: «Nun ja, sie wird vielleicht ohnehin nicht überleben.»

Mit Blick auf Russlands Angriffskrieg gegen dessen Nachbarn sagte Trump weiter, es gehörten immer zwei zu einem Konflikt. «Und jetzt stecken wir in diesem Schlamassel.»

Die US-Regierung hatte unter Trump eine radikale Kehrtwende in der Ukraine-Politik vollzogen und zuletzt die Unterstützung für Kiew ganz eingestellt – zumindest vorerst. Aus dem Weissen Haus hiess es zur Begründung, damit solle der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Friedensverhandlungen gezwungen werden.

Trump hatte Selenskyj zuvor die Verantwortung für den von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg zugeschoben und ihm vorgeworfen, den Krieg nicht beenden zu wollen. Trump nannte den ukrainischen Präsidenten auch einen «Diktator». Zwischen den beiden kam es während eines Treffens im Weissen Haus vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu einem schweren Eklat.

Hart gegenüber Russland?

Zuletzt gab es wieder eine Annäherung zwischen Trump und Selenskyj, doch die US-Hilfen für die Ukraine liegen weiter auf Eis. Und insgesamt vertrat der US-Präsident zuletzt auffallend vor allem Positionen Russlands in dem Konflikt. Trump wehrt sich jedoch gegen Vorwürfe, dass er sich einseitig auf die Seite Moskaus schlage.

«Ich glaube, ich bin sehr hart gegenüber Russland – härter als jeder andere jemals zu Russland war», behauptete Trump in dem Interview mit Fox News.

Als Beleg nannte er unter anderem seinen Widerstand gegen die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland während seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021). Die Unterwasser-Pipeline wurde 2021 fertiggestellt, ging aber nie in den kommerziellen Betrieb.

Kommentare

User #4400 (nicht angemeldet)

Die USA könnt ihr bezüglich Europa abschreiben. Je schneller wir das akzeptieren und in reale Massnahmen zu unserer Sicherheit umsetzen desto besser.

User #3370 (nicht angemeldet)

Europa geht ohne USA in der Nato unter…. Und die Ukraine bez Selenzky administration wird geschichte sein….. eine negative Gesc Kapitel

Weiterlesen

a
357 Interaktionen
TV-Interview
JUSO
125 Interaktionen
JUSO-Initiative

MEHR IN NEWS

selenskyj
1 Interaktionen
Treffen mit Rubio
starlinke
«Niemals tun»
carney
2 Interaktionen
Trudeau-Nachfolge
Daniel Hagari Israel Iran
Hagari-Nachfolger

MEHR AUS USA

gene hackman
12 Interaktionen
Star tot aufgefunden
Kristi Noem
14 Interaktionen
Lügendetektoren
Meghan Markle
6 Interaktionen
Zweite Staffel