Trumps Autozölle: Weltweite Reaktionen auf neue US-Zölle
Trumps Autozölle von 25 Prozent schlagen hohe Wellen. Die Welt reagiert mit Kritik und Gegendrohungen auf die neuen US-Zölle.

US-Präsident Donald Trump will Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte erheben. Die Ankündigung sorgt international für Reaktionen, wie der «Spiegel» berichtet.
Betroffene Länder äussern Warnungen und kündigen Gegenmassnahmen an.
EU und Deutschland fordern Reaktion
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bedauert Trumps Schritt. Sie betont, Zölle seien schlecht für Unternehmen und Konsumenten, sowohl in den USA als auch in der EU.

Die EU will ihre wirtschaftlichen Interessen verteidigen. Aus Deutschland kommen Rufe nach einer entschlossenen Antwort auf die Zölle.
Deutschland: Reaktionen auf US-Politik
Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert Stärke gegenüber den USA, wie der «Spiegel» weiter schreibt. CDU-Politiker Armin Laschet fordert eine europäische Antwort mit voller Wucht.

Norbert Röttgen erwartet gezielte Gegensanktionen, um nicht zu eskalieren. Die deutsche Automobilindustrie fordert Verhandlungen.
Frankreich, Grossbritannien und China reagieren
Der französische Finanzminister Eric Lombard bezeichnet die Zölle als sehr schlechte Nachricht. Er hofft auf Gespräche mit den USA über eine Senkung der Zölle, ein Handelskrieg würde zu nichts führen.
Grossbritannien will keine Eskalation des Handelskonflikts mit den USA. Finanzministerin Rachel Reeves betont, Handelskriege seien für niemanden gut.
Das chinesische Aussenministerium kritisiert die geplanten Zölle als WTO-widrig. Kein Land könne Wohlstand durch Zölle erreichen, so ein Sprecher.
Japan, Kanada und Brasilien kündigen Massnahmen an
Japans Regierungschef Shigeru Ishiba kündigt an, über angemessene Schritte nachzudenken. Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi warnt vor Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Der kanadische Ministerpräsident Mark Carney sieht die Zölle als Angriff auf kanadische Arbeitnehmer. Kanada erwägt Vergeltungsmassnahmen gegen die USA.

Brasiliens Präsident Lula da Silva kritisiert Trumps Zölle als schädlich für die US-Wirtschaft. Er verspricht eine Beschwerde bei der WTO und höhere Zölle auf US-Produkte.
Südkorea und die USA selbst sind gespalten
Südkoreas Autobauer sehen sich vor erheblichen Schwierigkeiten. Die Regierung plant einen Notfallplan und will mit den USA sprechen.
In den USA gibt es Lob von der Automobilgewerkschaft UAW. Präsident Shawn Fain begrüsst die Zölle als Schritt in die richtige Richtung.