Sarah Sanders, Donald Trumps Sprecherin, verlässt das Weisse Haus

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USA,

Im Weissen Haus von Donald Trump kommt es erneut zu einem spektakulären Personalwechsel: Sarah Sanders, Trumps Sprecherin, geht. Sie gilt als umstritten.

Sarah Sanders hört als Trumps Pressesprecherin auf. Foto: Evan Vucci/AP
Sarah Sanders hört als Trumps Pressesprecherin auf. Foto: Evan Vucci/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Sanders tritt als Pressesprecherin des Weissen Hauses zurück.
  • Die Tochter von Mike Huckabee war bereits eine Gefolgte von Trump in dessen Wahlkampf.

Den Rücktritt von Sarah Sanders teiltes teilte der US-Präsident Donald Trump am Donnerstag auf Twitter mit. «Nach dreieinhalb Jahren wird unsere wunderbare Sarah Huckabee Sanders Ende des Monats das Weisse Haus verlassen. Sie wird in den grossartigen Staat Arkansas heimkehren», schrieb Trump.

Sarah Sanders folgte auf Sean Spicer

Sanders ist die Tochter des republikanischen Politikers und Präsidentschaftsbewerbers Mike Huckabee. Sie war nach turbulenten Monaten auf Sean Spicer als Sprecherin des Weissen Hauses gefolgt. Sie gilt als umstritten.

Die früher üblichen täglichen Briefings von Journalisten in der US-Hauptstadt fanden zuletzt kaum noch statt. Sanders fiel durch ihre nach aussen fast bedingslose Loyalität zu Trump auf.

Sarah Sanders Sprecherin Haus
Die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, war oft im Klinsch mit der Presse - AFP

Schon im Wahlkampf loyal zu Trump

Sanders war schon im Wahlkampf für Trump unterwegs. Im Weissen Haus begann sie nicht vor dreieinhalb Jahren, wie Trump schreibt, sondern mit Beginn seiner Amtszeit im Januar 2017.

Im Juli 2017 war sie dann als Sprecherin des Weissen Hauses auf Sean Spicer gefolgt, der das Handtuch geworfen hatte. Sanders war davor Spicers Vertreterin.

Sarah Sanders Sean Spicer
Sean Spicer hatte seinen Posten als Sprecher Trumps am 21. Juli 2017 geräumt. Danach übernahm Sarah Sanders den Job. - AP

Viele Personalwechsel seit Trumps Antritt

Seit dem Amtsantritt Trumps hat es im Apparat der US-Regierung viele Rauswürfe, Personalwechsel und Rücktritte gegeben. So hatte etwa im April Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ihren Posten verlassen.

Zum Jahresende waren ausserdem Verteidigungsminister James Mattis und Trumps Stabschef John Kelly ausgeschieden. Im Bereich Kommunikation hatten auch unter anderem die Kommunikationschefs Hope Hicks und Anthony Scaramucci aufgegeben.

Sarah Sanders Donald Trump
Donald Trump will Deutschland bestrafen und deshalb einige tausend US-Soldaten aus dem Land abziehen. - dpa

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