Trumps Versprechen als 47. Präsident
Donald Trump hat bei seiner Amtseinführung als 47. US-Präsident eine Regierungserklärung abgegeben und ein «goldenes Zeitalter» für Amerika versprochen.
Donald Trump hat am 20. Januar 2025 seine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten. In seiner Antrittsrede präsentierte er eine Reihe von Vorhaben, die er umgehend in Angriff nehmen will.
Anders als bei seiner ersten Amtseinführung 2017 zeichnete Trump diesmal kein durchweg düsteres Bild der USA. Im Gegenteil versprach er laut «Tagesschau» den Amerikanern eine glorreiche Zukunft.
Es war somit zwar keine so düstere Antrittsrede wie 2026, dennoch waren die Zeichen auch nicht auf Versöhnung ausgelegt. Statt die Einheit der Nation zu beschwören, wie es für US-Präsidenten üblich ist, lieferte Trump eine Art Regierungserklärung ab.
Fokus auf «America First»
In seiner Rede betonte Trump erneut seinen «America First»-Ansatz. Er kündigte an, die Grenze zu Mexiko faktisch zu schliessen und die Armee dorthin zu entsenden.
Auch will er im grossen Stil Ausländer abschieben, insbesondere straffällig gewordene. So will er den Energie-Notstand ausrufen und mehr Öl ins Ausland verkaufen.
Donald Trump bezeichnete Öl nämlich als «flüssiges Gold», das die USA wieder wohlhabend machen soll.
Trumps Pläne in Bezug auf Klimapolitik und Wirtschaft
Trump plant, die Klimapolitik seines Vorgängers Joe Biden rückgängig zu machen. So sollen Windparks und die Förderung von Elektroautos abgeschafft werden.
Stattdessen verspricht er, alles zu unternehmen, um die Lebenshaltungskosten in den USA zu senken. Er will somit seine politische Agenda mit präsidentiellen Erlassen in die Wege leiten.
US-Medien berichten zudem, dass er am ersten Tag hundert oder mehr solcher Verordnungen unterzeichnen will.
Aussenpolitische Töne
Besorgniserregend klingen aber Trumps Äusserungen zur Aussenpolitik. Er kündigte an, eine Politik zu verfolgen, die das Territorium der USA ausdehnen werde.
Konkret nannte er den Panamakanal als Beispiel.
«Wir werden uns den Panamakanal zurückholen», so der neue Präsidenten. Trump behauptet, die USA würden finanziell über den Tisch gezogen und China habe die Kontrolle über den Kanal übernommen.
Umsetzbarkeit fraglich
Nicht alle Ankündigungen Trumps dürften aber umsetzbar sein. Schon in seiner ersten Amtszeit scheiterte er beispielsweise an Vorhaben wie dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko.
Dennoch verändert Trump mit seinen Ankündigungen das politische Umfeld. So könnten sich viele Beamte nun überlegen, ob sie nicht besser freiwillig ausscheiden und in die Wirtschaft wechseln sollten.
Trumps Antrittsrede markiert somit einen klaren Bruch mit der Politik seines Vorgängers Joe Biden. Es bleibt abzuwarten, welche seiner weitreichenden Ankündigungen er tatsächlich umsetzen kann.