Twitter will gegen Falschnachrichten zu 5G-Masten und Coronavirus vorgehen
Der Kurzbotschaftendienst Twitter will gegen die Verbreitung von Verschwörungstheorien vorgehen, wonach die Coronavirus-Pandemie mit 5G-Sendemasten zusammenhängt.
Das Wichtigste in Kürze
- Reaktion auf Brandanschläge auf Sendemasten.
Das Unternehmen kündigte am Mittwoch (Ortszeit) an, Kommentare zu löschen, die zu «schädlichem Verhalten» aufrufen und zur «Zerstörung oder Beschädigung von wichtiger 5G-Infrastruktur» führen könnten.
Vorgehen will Twitter auch gegen Kommentare, die während der Pandemie «weitverbreitete Panik, soziale Unruhe oder umfassendes Chaos» auslösen könnten. Als Beispiel nannte der Kurzbotschaftendienst falsche Behauptungen über eine drohende Lebensmittelknappheit.
In mehreren Ländern waren zuletzt 5G-Sendemasten in Brand gesetzt worden, nachdem Verschwörungstheorien die Runde gemacht hatten, diese stünden hinter der Pandemie. Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook haben grosse Mühe, gegen die Verbreitung von Falschnachrichten in der Coronavirus-Krise vorzugehen.